27.05.2013, 20:14
Gute Frage. Mir fällt darauf spontan keine Antwort ein. Das liegt wohl daran, dass man sich ohne konkrete Bäume schwer einen Wald vorstellen kann. Es fehlt noch das konkrete Material, das zu ordnen wäre. Also werfe ich einfach ein paar Puzzlesteinchen in die Runde:
Rohstoffe (Holz, Eisen) können nach ihrer Menge geordnet werden. Je mehr, desto besser. Rohstoffe durchlaufen in der Regel eine Reihe von Verarbeitungsprozessen. Das Gestein der Mine muss 1) abgetragen werden, 2) zum eigentlichen Eisen weiterverarbeitet werden, 3) das Eisen dann zu Gütern weiterverarbeitet, die 4) verkauft, eingesetzt oder in weitere Produktionsschritte eingebunden werden.
Je mehr Produktionsschritte dranhängen, desto besser, weil es die Wirtschaft ankurbelt. Die Steuern fließen, das Leben brummt. Je mehr dieser Produktionsschritte außerhalb meines Einflussbereichs sind, desto schlechter. Wenn in meinem Dorf das Erz abgebaut wird, dann auf Wagen verladen und von Händlern zur Weiterverarbeitung in das nächste Dorf gefahren werden, ist das schlecht für mich. Ich profitiere dann nur von einem Arbeitsschritt, während das Nachbardorf sich an zwei oder drei Verarbeitungsschritten gütlich tut.
Fachkräfte sind somit ein Faktor. Wenn ich Ressourcen und weiterverarbeitende Fachkräfte unter meinem Dach habe, gibt das wirtschaftliche Macht.
Je nach gesellschaftlichem Stimmungsbild werden bestimmte Ressourcen begehrter. In Kriegszeiten sind Eisen und eisenverarbeitende Industrie besonders begehrt. Wer diese kontrolliert, hat in Kriegszeiten größeren Einfluss.
Die Nachfrage ist ein Faktor. Wie sehr werden meine Ressourcen nachgefragt? Kann man auf sie verzichten? Kunst z. B. kann mich nur in guten Zeiten reich und einflussreich machen. In Krisenzeiten sinkt der Wert von Kunstressourcen drastisch.
Armee ist eine militärische Ressource. Hier sind enorme laufende Kosten zu berücksichtigen. Diese Investition lohnt sich nur (und soll sich regeltechnisch nur dann lohnen), wenn die Armee zur Erbeutung von Ressourcen oder zum Machtausbau/Machterhalt genutzt wird.
Vieles hängt von der Zivilisationsstufe ab. Stehende Heere sind wohl erst ab einer gewissen Produktivitätsrate möglich. Schließlich müssen die potentiell besten Arbeitskräfte (gesunde junge und erwachsene Männer) der Wirtschaft abgezogen werden.
Untergebene können glaube ich nach dem Anteil der wirtschaftenden Fachkräfte und (je nach Zivilisationsstufe) nach militärischer Einsatzstärke klassifiziert werden. Beide Klassen kann man ausdifferenzieren. Bauern mögen weniger wert sein als Rüstungsschmiede. Gerüstete Reitertruppen sind mehr wert als Fußsoldaten. Bei den Fachkräften ist vermutlich die (notwendige) Ausbildungsdauer entscheidender Faktor, der den Wert bestimmt. Bei den Soldaten ebenfalls, plus die Ausrüstung, die in Materialwert gemessen werden kann.
Vielleicht ist das Verhältnis von Angebot und Nachfrage ein wichtiger Faktor für die Regeln. Beides müsste bestimmt werden. Indem man das eine oder das andere über die Zeit verändert, ergeben sich Dynamiken. Wenn ich eine Erzmine habe und Fachkräfte will, die vor Ort weiterverarbeiten, kann ich Fachkräfte anlocken. In meinem Dorf kurbelt das die Wirtschaft an, woanders lähmt es die Wirtschaft. Während ich mächtiger geworden bin, hat ein anderer an Macht verloren. Ja, Ressourcen und Macht müssen fließen, das ist wichtig.
Rohstoffe (Holz, Eisen) können nach ihrer Menge geordnet werden. Je mehr, desto besser. Rohstoffe durchlaufen in der Regel eine Reihe von Verarbeitungsprozessen. Das Gestein der Mine muss 1) abgetragen werden, 2) zum eigentlichen Eisen weiterverarbeitet werden, 3) das Eisen dann zu Gütern weiterverarbeitet, die 4) verkauft, eingesetzt oder in weitere Produktionsschritte eingebunden werden.
Je mehr Produktionsschritte dranhängen, desto besser, weil es die Wirtschaft ankurbelt. Die Steuern fließen, das Leben brummt. Je mehr dieser Produktionsschritte außerhalb meines Einflussbereichs sind, desto schlechter. Wenn in meinem Dorf das Erz abgebaut wird, dann auf Wagen verladen und von Händlern zur Weiterverarbeitung in das nächste Dorf gefahren werden, ist das schlecht für mich. Ich profitiere dann nur von einem Arbeitsschritt, während das Nachbardorf sich an zwei oder drei Verarbeitungsschritten gütlich tut.
Fachkräfte sind somit ein Faktor. Wenn ich Ressourcen und weiterverarbeitende Fachkräfte unter meinem Dach habe, gibt das wirtschaftliche Macht.
Je nach gesellschaftlichem Stimmungsbild werden bestimmte Ressourcen begehrter. In Kriegszeiten sind Eisen und eisenverarbeitende Industrie besonders begehrt. Wer diese kontrolliert, hat in Kriegszeiten größeren Einfluss.
Die Nachfrage ist ein Faktor. Wie sehr werden meine Ressourcen nachgefragt? Kann man auf sie verzichten? Kunst z. B. kann mich nur in guten Zeiten reich und einflussreich machen. In Krisenzeiten sinkt der Wert von Kunstressourcen drastisch.
Armee ist eine militärische Ressource. Hier sind enorme laufende Kosten zu berücksichtigen. Diese Investition lohnt sich nur (und soll sich regeltechnisch nur dann lohnen), wenn die Armee zur Erbeutung von Ressourcen oder zum Machtausbau/Machterhalt genutzt wird.
Vieles hängt von der Zivilisationsstufe ab. Stehende Heere sind wohl erst ab einer gewissen Produktivitätsrate möglich. Schließlich müssen die potentiell besten Arbeitskräfte (gesunde junge und erwachsene Männer) der Wirtschaft abgezogen werden.
Untergebene können glaube ich nach dem Anteil der wirtschaftenden Fachkräfte und (je nach Zivilisationsstufe) nach militärischer Einsatzstärke klassifiziert werden. Beide Klassen kann man ausdifferenzieren. Bauern mögen weniger wert sein als Rüstungsschmiede. Gerüstete Reitertruppen sind mehr wert als Fußsoldaten. Bei den Fachkräften ist vermutlich die (notwendige) Ausbildungsdauer entscheidender Faktor, der den Wert bestimmt. Bei den Soldaten ebenfalls, plus die Ausrüstung, die in Materialwert gemessen werden kann.
Vielleicht ist das Verhältnis von Angebot und Nachfrage ein wichtiger Faktor für die Regeln. Beides müsste bestimmt werden. Indem man das eine oder das andere über die Zeit verändert, ergeben sich Dynamiken. Wenn ich eine Erzmine habe und Fachkräfte will, die vor Ort weiterverarbeiten, kann ich Fachkräfte anlocken. In meinem Dorf kurbelt das die Wirtschaft an, woanders lähmt es die Wirtschaft. Während ich mächtiger geworden bin, hat ein anderer an Macht verloren. Ja, Ressourcen und Macht müssen fließen, das ist wichtig.