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+++ Was ist Goblin Soccer? +++
#1
Goblin Soccer ist ein ein Tabletop-Spiel. Genauer gesagt: Ein Tabletop-Fußballspiel für zwei Spieler, die mit ihren Goblin-Mannschaften gegeneinander spielen.

Dabei sollte man weniger an die Champions League und historische Tabletops als an Bolzplatzkicks und überdrehte Goblins denken.

Die harten Fakten der Kurzversion: Die Mannschaften bestehen aus jeweils fünf Feldspielern. Das Spielfeld ist 30 x 40cm groß. Ein Spiel dauert sechs Spielrunden bzw. 60 Minuten. Gewürfelt wird mit zwei sechsseitigen Würfeln. Das Spiel macht diebisch Spaß.

Die Spielregeln der Kurzversion können hier im Forum heruntergeladen werden: GoblinSoccer

Die harten Fakten der Vollversion: Die Spielregeln sind inhaltlich fertig, werden aber immer noch glattgeschliffen und getestet. Ein Spiel wird 12 Runden dauern, es gibt zwei Auswechselspieler, die Ausdauer der Spieler wird wichtiger, es gibt ein paar "Dreckige Tricks", die Spieler können in Ligen oder Turnieren ihre Fähigkeiten verbessern und die Trainer können ihre Mannschaften selbst zusammestellen. (Puh, langer Satz.) Das Spiel macht dann noch viel mehr Spaß. Versprochen.

Bodo
#2
Hier habe ich mal den Fluff reingestellt.
Bitte sagt mir, was ihr davon haltet. Ist das hot or not?

Die Ursprünge von Goblinsokka

Wer hat‘s erfunden? Natürlich die Goblins!
Goblinsokka kommt ursprünglich aus Fumarion, der Hauptstadt der Goblins im großen Vulkan von Gangrovia, wo die Goblins schon seit so langer Zeit wohnen, dass sich niemand mehr daran erinnern kann, wer eigentlich auf die Idee kam, in einen Vulkan zu ziehen. Es war dort jedenfalls mollig warm und außerordentlich gut vom Wind geschützt. Man hatte vom Kraterrand eine wunderschöne Aussicht und Zwerge kamen praktisch nie hier her. Da kann man es durchaus verschmerzen, dass ständig Rauch aus dem Boden kommt, denn irgendwann hat man sich an den Husten gewöhnt.

In Fumarion wohnten die Goblins überall. Auf dem Kraterrand und darin, an den Steilhängen und in den tief verzweigten Höhlensystemen, in denen früher einmal die heiße Lava floss. Es gibt noch einige andere, kleinere Vulkane, in denen auch Goblins wohnen, aber in Fumarion gab es ungewöhnlicherweise zwei unabhängige Höhlensysteme - eines auf der sonnenbeschienenen Seite des Kraters, wo die Südgoblins wohnten und eines auf der anderen Seite, wo die Nordgoblins wohnten*.

Auf jeden Fall ist es lange Zeit her, als Sagobrol, einer der wichtigsten Südgoblins, feststellen musste dass einer von den Nordgoblins mit dem Fuß einen fauligen Kohlkopf in den Südtunnel getreten hatte und Ugelbara damit direkt am Kopf getroffen hatte. Sagobrol musste zwar kurz ziemlich laut lachen, weil es so lustig „Sokk!“ machte und Ugelbara ein überraschtes „A!“ ausstieß und verdammt albern aussah mit all den latschigen Kohlblättern am Kopf. Aber trotzdem konnte man die Sache nicht auf sich sitzen lassen und deshalb nahm Sagobrol den verbliebenen Kohlkopf und kickte ihn, so, dass es jeder sehen konnte, in den Höhleneingang der Nordgoblins. Dummerweise gab es etwas Gelächter auf beiden Seiten, weil er mehrere Versuche brauchte, bis er das dunkle Loch traf.
Sofort fand sich einer, der den Kohlkopf zurück warf, aber das Werfen setzte sich nicht durch, weil er aus Versehen seine eigenes Kind traf und sofort von seiner Frau vom Platz genommen wurde. Jeder, der den Kohl in die Hand nahm, bekam sofort eins von allen Umstehenden verpasst, weil sie auch den Kohl haben wollten. Das setzte sich also auch nicht durch.
So wurde also der Kohlkopf mit den Füßen im Krater hin und her getreten und es entstand ein großes Hallo, wann immer es jemand schaffte, den gegenüberliegenden Höhleneingang zu treffen.
Als der Kohlkopf auseinander brach, stopfte Gangelhuk die verbliebenen Blätter in einen Lederbeutel und es ging weiter. Alle, die keine Puste mehr, blaue Zehen oder sonstwie keine Lust hatten, setzten sich rundherum auf den Kraterrand und sahen dem ersten Sokkaspiel laut johlend zu.
Und so wurde verbissen gekickt, bis die Sonne unterging.

In den nächsten Tagen, Wochen und Jahren gab es immer weniger handfeste Auseinandersetzungen zwischen den Nord- und Südgoblins, so wie es üblich gewesen war. Stattdessen setzte sich an Stelle der groben Prügeleien ein gepflegtes Sokka durch.

Man muss dazu sagen, dass die Zahl 4 bei den Goblins eine große Rolle spielt, weil jeder Goblin 4 Finger an einer Hand hat. Aus diesem Grund bestehen irgendwelche Banden bei den Goblins immer aus 5 Leuten, weil der Chef der Bande seine Kumpels an den vier Fingern abzähen kann. Mehr ist für Goblins schwierig zu verstehen und man verliert dann als Chef schnell den Überblick. So kam es, dass sich natürlich auch beim Sokka ganz natürlich Mannschaften von 5 Goblins bildeten, die zusammen antraten.

Goblinsokka wurde nach einiger Zeit auch über den Kraterrand hinaus bekannt, weil Sokkamannschaften, die mal außerhalb von Fumarion zu tun hatten, auch nicht darauf verzichten wollten und den Landeiern mal zeigen wollten, was jetzt modern und was eine Harke war. Die anderen Goblins wollten das natürlich nicht auf sich sitzen lassen und so verbreitete sich das Spiel so schnell wie die Gelbe Krötenpest in ganz Gangrovia.

Es gab nach einiger Zeit sogar Ratten- und Halblingmannschaften, was dazu führte, dass Goblinsokka sich in die Hinterhöfe und Schrottplätze der Langbeinerstädte verbreitete. Und irgendwer hat sogar mal behauptet, etwas von einer Zwergenmannschaft von hinterm Berg gehört zu haben. Es soll schwer gewesen sein, ihnen beizubringen, dass man nicht zu siebt spielen darf. Ein Lacher!


* Es gibt zwei Vulkanseiten; die von der Sonne beschienene Nordseite und die im Schatten liegende Südseite. Trotzdem ist es so, dass sich die Bewohner der Nordseite als Südgoblins bezeichnen, weil Goblins genau wissen, dass die Sonne nun mal im Süden scheint und dadurch alles viel heller ist und man seinen Käferbrei besser sehen kann. Käferbrei ist eine Delikatesse in Fumarion! Die Bewohner der schattigen Südseite hingegen sprechen von sich als Nordgoblins und finden das auch sehr passend, weil es im Norden kälter ist und man dort viel besser denken kann und den Überblick über seine vier Sachen behält.
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#3
Eindeutig hot; mir gefällt die Kohlkopf-Sache. Essen kann man das Zeugs ja eh nicht...


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