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Dauntless - eine Söldneragentur im Jahr 2222
#1
Beim Bemalen meiner Fearless-Gladiatoren kam mir der Gedanke, dass ich einen Konzern wie die Fearless Corp. auch im Level II Universum eine coole Idee finde.

Hintergrund für die, die ihn nicht kennen:
Fearless ist ein Cyberpunkminiaturenspiel, benannt nach der zum Hintergrund dieses Spiels gehörenden Fearless Corporation. Die Fearless Corporation sucht aktiv nach Kämpfern und Kämpferinnen, die einen äusserst ausgeprägten Hang zur hemmungslosen Anwendung von Gewalt haben. In ihren Diensten stehen nur wenige Freiwillige - die meisten sind Kriminelle, die den Vertrag mit der Coporation unterschrieben hatten, um sich so ihre Freiheit erkämpfen zu können.
Weiterhin gehören zum Repertoire Androiden, Cyborgs, Roboter, Guardians (riesige Robots), Mutanten, sowie ein paar ausserirdische Lebensformen.
Die Fearless Corporation lässt ihre "Angestellten", die Gladiatoren genannt werden, zur Erheiterung der Massen gegeneinander üblicherweise in "Last Man Standing" Matches antreten.

So 1:1 passt die Fearless Corporation nun nicht nach Level II - soviel ist klar.

Daher dachte ich mir folgendes:

Die Fearless Corporation (die für Level II ihren Namen ändern sollte .. hmm .. nennen wir sie "Dauntless") ist eine Agentur, die verschiedenste Söldner unter Vertrag hat. Diese Söldner bestehen aus Robots, Androiden und Cyborgs, aber auch aus Menschen, die aus dem einen oder anderen Grund angeheuert wurden. Meist sind dies Kriminelle, die sich lieber ihre Freiheit mit Waffengewalt erkämpfen, als gnadenlos hingerichtet zu werden, hin und wieder findet sich dort aber auch ein Ex-Militär, der vom Staat einfach nicht mehr ausreichend bezahlt wird.
Die Dauntless Corporation verhökert nun Menschen, Maschinen und alles, was sich dazwischen befindet an den, der am meisten zahlt.

Warum "Dauntless"?
Die Dauntless Corporation lässt keine Wünsche offen:
Vom leichten Schützen bis hin zum schwer gepanzerten Roboter - die Dauntless Corporation verfügt über ein immens breit gefächertes Arsenal verschiedenster Möglichkeiten, wenn es darum geht, Konflikte mit Gewalt zu lösen. Wer eine Einsatztruppe der Dauntless Corporation einkauft, erhält keine 08/15 Kämpfer, die gerade mal wissen, wie man ein Gewehr hält: Jeder Söldner ist ein Unikat, das sich von der breiten Masse abhebt.

Gruppenorganisation
Söldner sind Egomanen und es braucht eine harte Hand, um sie effizient zu führen. Während der Größe einer Söldnereinheit keine Grenzen gesetzt sind, benötigt es einen Anführer anstatt eines Gruppenführers, um sie im Zaum zu halten.
Jeder Söldner ist ein Unikat. In einer Einsatztruppe der Dauntless Corporation gibt es keine zwei gleich ausgerüsteten oder ausgebildeten Söldner. Ausserdem ist jeder Söldner mehr, als einfach nur ein "Mensch mit Waffe"; jeder Söldner hat irgendetwas, was ihn aussergewöhnlich macht: Entweder Spezialausbildung oder Ausrüstung, die über gewöhnliche Bewaffnung hinausgeht (z.B. Plantate, synchronisierte Waffen, spezielle Munition, ...)

Ausbildung
Die Dauntless Corporation beschäftig keine einfachen Menschen. Wenn ein Söldner über mindestens eine Spezialausbildung verfügt, kann er weitaus gewinnbringender an den Mann gebracht werden. Die Söldneragentur kostet er somit einen Punkt weniger. (Was? 30 Punkte wollen sie kosten? Nein, das zahlt der Kunde nicht .. 29 nicht mehr .. und das ist mein letztes Wort!) Söldner sind niemals schwächlich oder unausgebildet!

Ausrüstung
Wie gesagt: Jeder Söldner ist ein Unikat. Es gibt keine zwei Söldner, die gleich ausgerüstet sind. Damit die Söldner der Dauntless Corporation maximale Flexibilität auf dem Schlachtfeld an den Tag legen können, müssen sie mindestens einen Kommunikator tragen. Sowohl die gewöhnlichen, als auch die SecComs bekommen sie für 1 Punkt weniger. Söldner sind niemals unbewaffnet! Selbst Fahrer von Fahrzeugen steigen mindestens mit einer Pistole oder einem Messer in ihr Fahrzeug.

Operationsgebiete und Szenarien
Die Söldner der Dauntless Corporation sind überall dort anzutreffen, wo es Institutionen gibt, die sie bezahlen. Das können Industriekonzerne sein, die sich keine stehende Armee leisten können, das können Privatpersonen sein, die mal eben einen Bodyguar benötigen, das können Generäle sein, die für einen nicht so ganz legalen (geschweige denn legitimierten) Einsatz keine eigenen Männer verheizen wollen.

Söldnerleben
Söldner können von jedem angeheuert werden - ausnahmslos!
Ein Spieler hat somit zwei Möglichkeiten:
Entweder spielt er mit einer reinen Söldnertruppe, die er nach den o.g. Regeln zusammenstellt. In diesem Fall hat die Dauntless Corporation selbst ein Interesse an der Erfüllung einer Mission.
Oder er spielt eine andere Fraktion (z.B. Militär), benötigt aber noch die ein oder andere "externe" Unterstützung, die Qualitäten mitbringt, die die eigenen Streiter nicht erfüllen (z.B. können sie zu zweit auftreten, wobei einer von beiden ein Anführer ist). Dann zahlt er zunächst einmal den vollen Preis für einen Söldner (bekommt also nicht die vergünstigten Kommunikatoren und auch nicht die Vergünstigung für die Spezialausbildung) + 10%!
Maschinen werden nicht ohne menschliche Aufsicht verkauft. Wer Maschinen (also Fahrzeuge, Roboter, Androiden oder Cyborgs) von der Dauntless Corporation kaufen möchte, muss mindestens einen Söldner dazukaufen, der ein Anführer ist. Dieser Anführer sowie die Maschinen kosten die üblichen 10% Aufschlag.



Meinungen?
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#2
Coole Idee. Gefällt mir.
Das solltest du bei Gelegenheit mal austesten.

Aber zu viele Anführer. Lieber einen Chef-Techniker in Verbindung mit jeder Maschine.
Bemalte Minis 2013: 39 • 2014: 23 • 2015: 58 • 2016: 44 • 2017: 104 • 2018: 5 • 2019: 122 • 2020: 140 • 2021: 52 • 2022: 231 • 2023: 49...
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#3
Ich vermisse ein bisschen einen Nachteil. Ich meine jetzt nicht, wenn normale Truppen bei Dauntless einkaufen, da hat man die generellen 10% mehr, aber wenn die Firma allein für sich loszieht. Ich meine, ein großer Vorteil entsteht nicht, da man bei 10 Mann auf etwa 20 Punkte kommt, die man spart. Aber eventuell ein kleiner Nachteil, der vielleicht dazu führt, dass die Firma auf etwas verzichtet, wenn sie selbst agiert und es lieber dem Kunden vorbehält, der ordentlich Kohle für dessen Einsatz rüberwachsen lässt.


Das mit den Nachteilen hab ich auch, ich hab in der Liste der Firmen nämlich etwas vermisst und überlegt wie man eine entsprechende Firma gestalten könnte. Aber hier geht es erstmal um deine Firma Smile
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#4
Die Nachteile mögen auf den ersten Blick nicht offensichtlich sein, sind aber durchaus vorhanden:

Zunächst einmal muss ein Anführer anstatt eines GFs gekauft werden - das allein ist schon einmal ein Unterschied von 10 Punkten.

Dann treten Söldner - ähnlich den Banden - als eine große Gruppe auf. Dies ist in meinen Augen eher ein Nachteil, denn sobald mir die eine Hälfte weggeschossen wurde, kann mir die andere Hälfte geschlossen wegrennen.
Zum Vergleich halte ich mal Rebellen dagegen: Rebellen treten in Parzellen von 4-8 Mann an. Bei 16 Rebellen habe ich also zwei Gruppen. Schieße ich jeder Gruppe 4 Mann weg und füge dann noch einer Gruppe mindestens eine Verletzung zu, rennen evtl. "nur" 3 - 3,5 Mann weg. Schieße ich jedoch 16 Söldnern über 8 Mann weg, rennen evtl. 7 - 7,5 Mann weg.
Auch die Individualität betrachte ich nicht unbedingt als Vorteil: Während Banden das noch mit kostenlosen Nahkampfwaffen kompensieren können, kann das bei Söldnern sehr schnell in die Punkte gehen!
Obendrein kommt die Tatsache, dass, wenn Dir ein Söldner weggeschossen wird, Du eben nicht noch wie das Militär 5,6,7 weitere Klone von ihm rumstehen hast, sondern Dir fehlt ein Individuum, das irgendetwas besonders gut konnte.

Ebenso sind die Söldner ja wie gesagt keine 08/15 Heinis, wie sie das Militär führt.
Also mal eben einem Männchen ne Waffe in die Hand drücken, vielleicht noch ne Rüstung anziehen, ist nicht drin: Entweder muss die Waffe etwas besonderes haben, oder der Schütze hat eine Ausbildung oder Implantate oder sonst irgend etwas, was ihn von der breiten Masse abhebt.
Das sind alles Punkte, die Du investieren musst!
Ok, Du bekommst einen Gegenwert dafür, aber es läuft darauf hinaus, dass Du mit Söldnern in der Unterzahl kämpfst, weil Du eine Qualitäts- und keine Quantitätsarmee hast.

@Niceyard: stimmt eigentlich Smile Wenn die Aufsichtsperson noch in die eigene Gruppe passt, reicht es, wenn sie Chefingenieur ist ..
Nur, wenn sie separat agieren soll, muss sie halt auch noch Anführer sein ..
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#5
Du solltest noch etwas zur Gruppengröße schreiben.
Wenn du schon der Meinung bist, dass Söldner in großen Gruppen agieren, dann
lässt sich das vielleicht in einer Mindestzahl ausdrücken. Also z.B. 7 oder mehr.
Bemalte Minis 2013: 39 • 2014: 23 • 2015: 58 • 2016: 44 • 2017: 104 • 2018: 5 • 2019: 122 • 2020: 140 • 2021: 52 • 2022: 231 • 2023: 49...
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#6
Hmm .. vielleicht ist die Vokabel "groß" irreführend, da die Söldner ja auch einzeln oder zu zweit auftreten können sollen .. Die Betonung sollte eher auf der EINEN (großen) Gruppe liegen im Gegensatz zu den exemplarischen Rebellen, die in mehreren kleinen Gruppen antreten.

Die Überlegung dazu war die:
Söldner operieren im Auftrag eines Auftraggebers, der zudem auch noch eine graue Eminenz im Hintergrund ist. Ihren Anführer bekommen sie vor die Nase gesetzt - das ist niemand, dem sie Vertrauen oder der einen besonderen Ruf hat, sondern jemand der jetzt per Definition der Anführer ist.
Dazu kommt, dass Söldner zwar einander kennen und sich entsprechend vertrauen (oder auch nicht), die Kämpfer des Auftraggebers kennen sie jedoch definitiv nicht! Daher raufen sie sich zu einer Rotte zusammen, nach dem Motto "Einheit macht stark".
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#7
Okay, also Nachteile:
- Es gibt immer nur eine Söldnergruppe
- Der Gruppenführer kostet 10 Punkte mehr.
Bemalte Minis 2013: 39 • 2014: 23 • 2015: 58 • 2016: 44 • 2017: 104 • 2018: 5 • 2019: 122 • 2020: 140 • 2021: 52 • 2022: 231 • 2023: 49...
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#8
Bezüglich des verpflichtenden Modells für vermietete Roboter etc:

Naja vielleicht ein Techniker mit Dienstgrad egal wie hoch der Dienstgrad oder wie gut der Techniker. Damit wären dann die 2 grundlegenden Bedingungen erfüllt. Als Techniker ist er vom Fach und kann sich um die Maschinen kümmern und als Dienstgrad darf er auch die Verantwortung für selbige übernehmen, wenn diese an außenstehende vermietet werden.

Da geht die Punktereichweite von 9 Pt (UF+TEC) über 28 Pt. (AF+ING) bis hin zu 48 (für was ganz ausgefallenes: MAS+TEC)

Für die, die sich jetzt fragen, was ein MAS ist:

ASS = Assasine
MAS = Meisterassasine

Wenn die Söldner so misstrauisch gegenüber den 'Pfeifen' der Auftraggebertruppen sind, sollte man vielleicht noch einführen, dass der Söldneranführer seine Boni nicht auf die Auftraggebertruppen übertragen kann (und vielleicht umgekehrt, allerdings mit der dazugehörigen Erlaubnis für beide Seiten einen mitnehmen können.) Das würde dann sowieso nur den +1 Bonus für Befehlsänderung betreffen, den man einer anderen Gruppe geben kann. Den Hauptbonus gibt er der eigenen Gruppe (+1 Ini, automatischer Befehlswechsel). Würde aber die Möglichkeit geben eine Doppelformation mit 2 Anführern aufzustellen.
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#9
Bin grade am überlegen, das mit dem "Mistrauen" wieder zu verwerfen .. der Auftraggeber zahlt, mehr interessiert einen Söldner üblicherweise nicht ..

Davon ab sollen Söldner ja auch fehlende Positionen einer Einheit besetzen können, was wiederum erfordert, dass sie sich fremden Befehlshabern unterordnen können müssen ..

hmm ..

Die Techniker/Dienstgrad Überlegung finde ich hingegen sehr interessant!



Finetuning .. nicht so einfach, wie gedacht Big Grin
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#10
Man kann sich ja auch darauf einigen, dass die Jungs die Leute der Auftraggeber für unfähige Pfeifen halten (warum sonst hätte man sie angeworben?) aber selbst professionell genug sind mit diesen Leuten zusammenzuarbeiten, wenn die den Befehl bekommen.

Wie das dann wiederum umgekehrt aussieht, steht dann auf einem anderen Blatt Smile
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