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Arbeiten mit Resin
#1
Hiho,

in diversen Artikeln habe ich immer mal wieder gelesen, dass das Arbeiten mit Resin aufwändiger und heikler sei als mit Zinn oder Plastik. Da ist die Rede von Schwierigkeiten beim Entgraten wegen hoher Porösität, gesundheitsschädlicher Wirkung von Resinstaub, Problemen beim Kleben und so weiter.

Kann mir jemand mit entsprechender Erfahrung sagen inwiefern da was dran ist? Was muss man beachten? Was läuft anders als bei Zinn und Plastik?
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#2
Ja, alles was du aufgezählt hast.
Ich mag Resin nicht, weil es so schwer und empfindlich ist. Ruck-Zuck ist ein Eckchen abgesprungen.
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#3
Zitat:gesundheitsschädlicher Wirkung von Resinstaub

Zinn kauen ist auch nicht gesünder. Big Grin
Resin ist vor allem schwer zu bearbeiten. Entgraten oder vom Gußrahmen trennen ist recht anstrengend. Durchschneiden von z.B. Armen geht nicht, da ist sägen angesagt. Ich kann Dir zum Probieren gerne ein paar alte Resinminis geben.
Zudem können in Resin Luftblasen oder Risse enthalten sein. Spachteln kann also notwendig sein.
Ich bin schon kein Freund von Zinn, aber bei Resin sehe ich endgültig keine Vorteile.
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#4
(05.07.2010, 07:58)Gregorius schrieb:
Zitat:gesundheitsschädlicher Wirkung von Resinstaub

Zinn kauen ist auch nicht gesünder. Big Grin
Da ging es um das Einatmen des Resinstaubs der beim Feilen entsteht. Zinnminis schweben nicht ganz so leicht in die Atemwege.

Zitat:Ich bin schon kein Freund von Zinn, aber bei Resin sehe ich endgültig keine Vorteile.
Plastik ist schon einfacher zu bearbeiten, das habe ich inzwischen auch eingesehen. Mir gefällt bei Zinn aber einfach das Gewicht der Figuren besser. Ich habe gern was in der Hand. Big Grin Wenn es aber so weiches Zinn ist wie bei den Perrys, ist das auch nicht so prickelnd.

Wie sieht es eigentlich mit dem Kleben von Resin aus? Ich nehme mal an, klassisch 2K.
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#5
Ja, 2K-Kleber ist praktikabel.
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#6
Sekundenkleber ist meistens auch ausreichend. Und bei Klebestellen, die nicht so klein sind und nicht so stark belastet werden geht auch Holzleim.
Alle Teile zu Beginn unbedingt mit Spülwasser reinigen.
Beim Kleben darauf achten, dass beide Klebeflächen etwas gesandet bzw. gefeilt sind.
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#7
Soweit ich das verstanden habe, liegt der Vorteil von Resinfiguren in der Herstellung. Das Material scheint relativ preiswert zu sein und man kann es wohl wie Metall gießen und dabei auch einen ähnlichen Detailierungsgrad erreichen. deshalb wird es wohl offenbar gerne für kleinere Serien verwendet. Für Kunststofffiguren ist der Herstellungsprozeß wohl deutlich teurer und lohnt sich wohl erst ab einer gewissen Produktionsmenge.
Ich persönlich mag aber Resin aus den bisher genannten Gründen auch nicht, aber manchmal hat man eben keine Alternative, da einige Firmen ausschließlich in Resin produzieren.
Wenn man tiefes Wasser bzw. Unterwasserszenen darstellen will, wird man wahrscheinlich nur schwer um Resin herumkommen, allerdings hält sich dann die Nachbearbeitung auch in Grenzen. Dafür muss man sich aber noch viel mehr mit Blasenbildung auseinandersetzen.
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#8
Resin wird auch oft für große Modelle verwendet, weil Zinn zu schwer ist. Wenn man mal den Khador Juggernaut von Privateer oder nen Tanker Bug von Mongoose in der Hand hatte, wünscht man sich leichteres Material.
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#9
Was denn - da hat man endlich mal was in der Hand (DAS Argument für Zinn) und dann ist´s auch wieder nicht recht?
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#10
Bei zu großer Unzufriedenheit hilft nur eines: Nicht kaufen.
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