01.03.2010, 00:53
Tjoar .. Heute hatten ja die Hopeful Housewives das Vergnügen gegen die Ortsgruppe Süd anzutreten.
Die Natur der Kampagne (sprich: diese absolute Tödlichkeit für verlierende Teams) hatte bei mir mehrere Entscheidungen zur Folge, die für Level 2 vielleicht doch eher unkonventionell sind:
Zum einen hatte ich von Anfang an einen Feldarzt mit dabei - der mir meine beiden Toten nach dem Kampf wieder zurückholte.
Zum anderen spielte ich total auf Nummer sicher: Meine Mädels blieben die ganze Zeit über in Deckung und gaben so hinter noch mehr Deckung ein kaum zu treffendes Ziel ab - die Anarchos konnten lediglich zwei tödliche Treffer (und einen Schock) landen, und die beiden auch nur, weil mit einer 5-schüssigen MP auf zwei Mädels geschossen wurde, die "nur" in Deckung waren und keinen Geländebonus erhielten.
War das jetzt mehr Glück als Verstand, dass ich gewonnen hatte?
Ich glaube nicht: In der Mitte des Gefechtes ließen sich die Mädels zurückfallen und lockten so die Anarchos nach vorne - aus ihrer Deckung raus, wo sie dann den Knarren (und giftigen Nadeln) der Mädels zum Opfer fielen.
Ledigleich ein Anarchist konnte verwundet fliehen.
Fazit:
Die Houusewives plünderten die Toten und stehen jetzt weitaus besser da als vorher, während die Ortsgruppe Süd bzw. Ehron wieder von vorne anfangen kann.
Meiner Meinung nach ist das nicht gerade befriedigend, weil es a) defensives Spiel fördert und b) für den Verlierer eines Matches einfach - um es mal vorsichtig auszudrücken - ärgerlich ist.
Was ließe sich verbessern?
Nun, zum einen die Missionsziele: Zwei Banden aufeinander loslassen und schauen, wer als erstes das Weite sucht, mag "mal so" zum "reinschnuppern ins Spiel" ganz nett sein, wird aber auf Dauer langweilig.
Dann doch lieber taktische Ziele. Z.B. steht irgendwo ein Fahrzeug rum und zwei Banden wollen es unbedingt haben. Wer ist als erstes dran, hat es als erstes geknackt und ist damit weggefahren?
Sowas halt ..
Dann würde ich die Tödlichkeit des ganzen entschärfen: Ein Kämpfer, der hier "getötet" wird, ist einfach nicht tot, sondern auf irgendeine Weise kampfunfähig (muss aber dennoch jede Woche würfeln, ob er wieder kampffähig wird). Somit können sich auch Kämpfer, die in einem Spiel ausgeschaltet wurden, dennoch weiterentwickeln - meiner Meinung nach bleibt nur so der Kampagnen-Charakter erhalten. Kampagne heisst für mich, dass mehrere Spiele gespielt werden, bis irgendwann ein bestimmtes Ziel erreicht ist (wie z.B. eine bestimmte Anzahl an Sternen erreichen, entweder auf einem Kämpfer oder insgesamt)
Dieser Eliminierungs-Charakter mag bei einem Turnier sinnvoll sein - aber für eine Kampagne ist er mMn eher nicht förderlich.
Ebenso würde ich eine Regelung einführen, dass besiegte Truppen nicht geplündert werden.
Ja, es ist nunmal die Art von Banden, andere zu überfallen und auszunehmen wie Weihnachtsgänse. Aber auch das ist für eine Kampagne nicht förderlich. Daher schlage ich vor: Es gibt eine Art Ehrencodex unter den Banden, der besagt, dass eine besiegte Bande ja erstmal mit der Schmach leben muss, verloren zu haben - da wird nicht mehr geplündert. Schließlich will man selber ja auch nicht geplündert werden, wenn man mal verlieren sollte.
Vielleicht ließe sich ja im Gegenzug das Belohnungssystem überarbeiten:
Z.B. vor dem Hintergrund, dass die eigene Bande nur ein kleinerer Teil eines Syndikates ist, erhält die Gewinnerbande Punkte wie gehabt (für das erfolgreiche Vertrimmen des Feindes) vom Syndikatsboss, und die Verliererbande von mir aus immerhin 1W6-1 (mindestens 1Pt) für das (unintelligente) Sammeln von Intelligenz, oder so.
Nur mal so ein paar Gedanken ..
Die Natur der Kampagne (sprich: diese absolute Tödlichkeit für verlierende Teams) hatte bei mir mehrere Entscheidungen zur Folge, die für Level 2 vielleicht doch eher unkonventionell sind:
Zum einen hatte ich von Anfang an einen Feldarzt mit dabei - der mir meine beiden Toten nach dem Kampf wieder zurückholte.
Zum anderen spielte ich total auf Nummer sicher: Meine Mädels blieben die ganze Zeit über in Deckung und gaben so hinter noch mehr Deckung ein kaum zu treffendes Ziel ab - die Anarchos konnten lediglich zwei tödliche Treffer (und einen Schock) landen, und die beiden auch nur, weil mit einer 5-schüssigen MP auf zwei Mädels geschossen wurde, die "nur" in Deckung waren und keinen Geländebonus erhielten.
War das jetzt mehr Glück als Verstand, dass ich gewonnen hatte?
Ich glaube nicht: In der Mitte des Gefechtes ließen sich die Mädels zurückfallen und lockten so die Anarchos nach vorne - aus ihrer Deckung raus, wo sie dann den Knarren (und giftigen Nadeln) der Mädels zum Opfer fielen.
Ledigleich ein Anarchist konnte verwundet fliehen.
Fazit:
Die Houusewives plünderten die Toten und stehen jetzt weitaus besser da als vorher, während die Ortsgruppe Süd bzw. Ehron wieder von vorne anfangen kann.
Meiner Meinung nach ist das nicht gerade befriedigend, weil es a) defensives Spiel fördert und b) für den Verlierer eines Matches einfach - um es mal vorsichtig auszudrücken - ärgerlich ist.
Was ließe sich verbessern?
Nun, zum einen die Missionsziele: Zwei Banden aufeinander loslassen und schauen, wer als erstes das Weite sucht, mag "mal so" zum "reinschnuppern ins Spiel" ganz nett sein, wird aber auf Dauer langweilig.
Dann doch lieber taktische Ziele. Z.B. steht irgendwo ein Fahrzeug rum und zwei Banden wollen es unbedingt haben. Wer ist als erstes dran, hat es als erstes geknackt und ist damit weggefahren?
Sowas halt ..
Dann würde ich die Tödlichkeit des ganzen entschärfen: Ein Kämpfer, der hier "getötet" wird, ist einfach nicht tot, sondern auf irgendeine Weise kampfunfähig (muss aber dennoch jede Woche würfeln, ob er wieder kampffähig wird). Somit können sich auch Kämpfer, die in einem Spiel ausgeschaltet wurden, dennoch weiterentwickeln - meiner Meinung nach bleibt nur so der Kampagnen-Charakter erhalten. Kampagne heisst für mich, dass mehrere Spiele gespielt werden, bis irgendwann ein bestimmtes Ziel erreicht ist (wie z.B. eine bestimmte Anzahl an Sternen erreichen, entweder auf einem Kämpfer oder insgesamt)
Dieser Eliminierungs-Charakter mag bei einem Turnier sinnvoll sein - aber für eine Kampagne ist er mMn eher nicht förderlich.
Ebenso würde ich eine Regelung einführen, dass besiegte Truppen nicht geplündert werden.
Ja, es ist nunmal die Art von Banden, andere zu überfallen und auszunehmen wie Weihnachtsgänse. Aber auch das ist für eine Kampagne nicht förderlich. Daher schlage ich vor: Es gibt eine Art Ehrencodex unter den Banden, der besagt, dass eine besiegte Bande ja erstmal mit der Schmach leben muss, verloren zu haben - da wird nicht mehr geplündert. Schließlich will man selber ja auch nicht geplündert werden, wenn man mal verlieren sollte.
Vielleicht ließe sich ja im Gegenzug das Belohnungssystem überarbeiten:
Z.B. vor dem Hintergrund, dass die eigene Bande nur ein kleinerer Teil eines Syndikates ist, erhält die Gewinnerbande Punkte wie gehabt (für das erfolgreiche Vertrimmen des Feindes) vom Syndikatsboss, und die Verliererbande von mir aus immerhin 1W6-1 (mindestens 1Pt) für das (unintelligente) Sammeln von Intelligenz, oder so.
Nur mal so ein paar Gedanken ..