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Tipps & Regelanpassungen für geübte Spieler
#1
Hallo zusammen,

ich bin im Forum auf die "Tipps für Einsteiger" gestoßen und dachte, das könnte man doch auch analog für Fortgeschrittene machen.
Wir haben mittlerweile zahlreiche Partien gespielt und immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Dabei passen wir auch hin und wieder eine Regel an, um das Spiel schwieriger zu machen oder für mehr Abwechslung zu sorgen. Sicherlich spielen auch viele andere mit solchen "Hausregeln", da würde ich mich freuen, zu erfahren, was ihr euch so einfallen lasst.

Hier ein paar Beispiele:

1. Anfangsgruppe
Wir haben großen Spaß daran gefunden, die Rasse der Abenteurer zu Beginn auszuwürfeln. Dafür benutzen wir einen W10. Da es elf Rassen gibt, kann man entweder eine weglassen oder man belegt eine Würfelzahl mit 2 Rassen, unter denen der Spieler wählen darf.
Denkbar wäre auch (zusätzlich oder stattdessen) ein Auswürfeln der Berufe, das haben wir aber noch nicht ausprobiert.

2. Eigenheiten von Rassen anpassen
Bei den neuen Rassen Kobold und Echse haben wir ein paar Eigenschaften geändert, weil wir teilweise das Gefühl hatten, dass die beiden nicht komplett ausbalanciert sind.
Echse:
Die Echse hat sich insofern verbessert, als dass sie überall Spezialaktionen machen kann, aber nur in Gomoa Fertigkeiten lernen darf.
Grund dafür ist, dass sich eine Gruppe mit Echse, aber ohne Kleriker (mit Heilung) eigentlich permanent im Umfeld von Gomoa aufhalten muss, weil die verletzte Echse nur dort durch Ausruhen heilen kann. Das nahm uns etwas den Spielspaß, weil der tolle Open-World-Charakter dadurch etwas verloren geht.
Kobold:
Den Kobold fanden wir im Vergleich zu den anderen Halblingen etwas zu stark. Deshalb spielen wir es so, dass "Handeln" beim Kobold eine Fertigkeitszeile einnimmt, er also nur noch 3 weitere Fertigkeiten lernen kann. Handeln kann trotzdem nicht verlernt/ersetzt werden. Außerdem dürfen Kobolde bei uns nur mit 1W6 die Anfangsfertigkeit auswürfeln.


Ich finde es super, dass das Spiel permanent weiterentwickelt wird. Leider haben wir es noch nie ins Ogerkönigreich geschafft, aber das wird schon noch. Wir starten heute Abend wieder eine Runde, bei dem wir den neuen Beruf "Paladin" in etwas abgewandelter Form testen. Ich bin schon sehr gespannt und werde berichten Smile
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#2
Hallo Geisterschuh, herzlich willkommen im FG-Forum!
Die Idee mit den Regeln für Fortgeschrittene ist gut.

Im Prinzip hat das Spiel ja schon ein Spielziel für Fortgeschrittene.
Darf ich fragen wieviele Legendäre Schätze du schon gefunden hast?
Für alle, denen das zu schlapp ist, gibt es dann noch den Anspruch, so früh wie möglich einen zu finden (z.B. mit unter 50 Ehre!).

Ansonsten fallen mir noch ein paar andere Ansprüche ein:
- mindestens zwei Halblinge oder Halbenten in der Gruppe
- keinen Zwerg oder Aaruk
- keine klischeehaften Rasse-Berufs-Kombinationen (z.B. keinen Zwergenkämpfer, Elfenmagier oder Halblingdieb)
- keinen Kleriker

Und dann noch die ultimative Idee, die ich aber selbst noch nie ausprobiert habe: nur 3 Abenteurer!
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#3
Legendäre Schätze hatte ich geschätzt bisher so um die 10 Stück, wobei ich ihn einmal nicht mitnehmen durfte. Mein Rekord war bisher der Sieg mit 31 Ehre!, da hatte ich aber auch ganz schön viel Dusel.
Deine Ideen finde ich super, die ersten beiden haben wir schon öfters ausprobiert, ohne Kleriker bisher noch nicht - und nur mit 3 Abenteurern, großartig! Das werden wir auf jeden Fall testen.
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#4
WOOOW!!! 10 LS! Das ist ganz schön krass! Wie geil!
Ich hab noch nicht so viele gefunden (erst einen)!

Dein Feedback zu den 3 Abenteurern würde mich brennend interessieren.
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#5
Ich habe jetzt nochmal nachgezählt (wir heben alle Bögen auf), es waren 8 Stück. Ich muss gestehen, dass wir im letzten Urlaub schon sehr exzessiv gezockt haben (zu zweit, da dauert natürlich ein Spiel nicht so lang wie mit mehr Personen), ich würde schätzen, wir haben im Schnitt in jedem dritten Spiel einen legendären Schatz gefunden. Am Anfang weniger, aber wenn man sich schon gut auskennt, kann man das schon bis zu einem gewissen Grad forcieren - ein hoher Wert auf Schlösser öffnen und der ein oder andere Glückstrank helfen da enorm, und mit dem Magischen Pfeil kann man auch dem Drachen gut zu Leibe rücken :-)

Ich werde auf jeden Fall vom Spiel mit 3 Abenteurern berichten. Das dauert aber noch ein bisschen, wir basteln momentan noch am Paladin rum.
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#6
Übrigens sind wir beide Power-Player mit Optimierungsfetisch, das hilft vermutlich auch auf dem Weg zum legendären Schatz ;-)
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#7
Ziemlich cool, das zu hören. Es macht mich als Autor außerordentlich froh, wenn Leute das Spiel so feiern. Danke!
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#8
(29.07.2020, 16:57)Geisterschuh schrieb: 1. Anfangsgruppe
Wir haben großen Spaß daran gefunden, die Rasse der Abenteurer zu Beginn auszuwürfeln. Dafür benutzen wir einen W10. Da es elf Rassen gibt, kann man entweder eine weglassen oder man belegt eine Würfelzahl mit 2 Rassen, unter denen der Spieler wählen darf.
Man könnte auch alle 11 Rassen auswürfeln, wenn man 2 W6 benutzt. Dabei würden dann die selteneren Rassen auch seltener auftauchen, z.B. 
2 = Oger                                       8 = Elf
3 = Centaurus                               9 = Halbelf
4 = Halbente                                10 = Aaruk / Halbork
5 = Halbling                                 11 = Kobold
6 = Zwerg                                    12 = Echse 
7 = Mensch
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#9
Die Idee finde ich ziemlich gut. Das probier ich nächstens mal aus.
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#10
Arythea, das ist auf jeden Fall ein guter Hinweis. Wir hatten die Methode auch diskutiert, dann aber wieder verworfen, weil wir mehr Varianz drin haben wollten. Aber das ist ja Geschmackssache.
Dieses mal haben wir zum ersten Mal Rasse UND Beruf ausgewürfelt (man kann da auch noch festlegen, ob man die Berufe dann selbst zuordnen darf oder alles durch Würfel bestimmt wird). Richtig cool, mein Mann ist mit einem Zwergenzauberer unterwegs und ich habe u.a. zwei Waldläufer und einen Ogerkleriker, das ist dann teilweise richtig anspruchsvoll und sehr lustig :-) Die Spiele dauern dann insgesamt natürlich länger, weil man weniger Kämpfe gewinnt und mehr Ruhm braucht, um sich sinnvoll zu verbessern.
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