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Je weniger Spieler, desto mehr Spaß.
#23
Viel hin und her und doch keine konkrete Aussage...Big Grin

Vielleicht ist die Frage zu allgemein. Gemäß dem Motto: Es kommt drauf an, ist dann nämlich auch die Frage, was für eine Art Abenteuer/Kampangie der SL leitet. Wie bereits auch schon gesagt wurde, kann man mit nur einem Spieler sehr gut investigative Abenteuer spielen.
Je weniger Spieler man hat, desto intensiver können sich die Spieler und SL auf ihre Charaktere einlassen.
Je weniger Spieler, desto eher wird der SL als NSC in Handlungen und wörtlicher Rede mit in das Geschehen einbezogen.
Je weniger Spieler, umso breitgefächerter müssen ihre Kompetenzen liegen.
Dann ist da natürlich noch die Frage, welche Spieler stehen für die Kampanie/das Abenteuer zur Verfügung?
Was wird den vom Rollenspiel im allgemeinen und für die "Kampanie" im speziellen erwartet, sowohl von SL als auch den Spielern?
Ja, ich weiß, man kann jetzt natürlich die verschiedenen Spielerarten aufführen, doch ich denke wie wissen alle bescheid.
Wenn ich eine Spielsitzung vorbereite (was nur noch selten vorkommt) ist erst einmal die Frage: Was für einen Plot möchte ich darstellen? Dann kommt die Frage was für Charaktere werden da wohl mitspielen? Anschließend die Frage, wer von meinen Spielern an dem Plot gefallen finden würden und die passenden Charaktere haben oder sich erstellen werden.
So ergibt sich ganz von selbst eine natürliche Selektion. Als SL kennt man ja im Laufe der Zeit seine Spieler und weiß, an was sie Gefallen finden.

Von einer ganz anderen Seite mal das Pferd aufgezäumt. Ich selbst betrachte das Rollenspiel als eine Art Film oder Serie, die nur aus der Perspektive der SCs abläuft. Ein Film oder eine Serie laufen (zumeist) mit ein bis vier Hauptcharakteren, Antagonisten noch nicht mitgerechnet. Es ist immer schwierig, Rollenspiel mit Film oder Buch zu vergleichen, da es ein anderes Medium ist und mit Plots anders arbeitet. Als Zuschauer eines Film oder Leser eines Buches kannst Du nie in die Handlung eingreifen. Beim Rollenspiel schon, was ja der eigentliche Witz am Rollenspiel ist. Allerdings sollte man als Spieler nie von Anfang an wissen, wer der Mörder ist, was Dir bei Film und Buch schon passieren kann.
Lange Rede, kurzer Sinn. 2-4 Spieler finde ich optimal, sowohl von SL Seite als auch von Spieler Seite aus betrachtet. Bei mehr Spielern kann ich als SL nicht jedem, die ihm gebührende Aufmerksamkeit widmen, was zu gedanklichen Abschweifungen der Spieler führen kann. Als Spieler habe ich dann nicht das Gefühl übergangen zu werden, was sonst zu einer zurückgezogenen Spielweise führen könnte.
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RE: Je weniger Spieler, desto mehr Spaß. - von chrislauble - 08.08.2012, 11:13

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