29.12.2021, 20:49
Erdentag
Der Morgen begann sonnig und wären da nicht ein ganzes Fuhrwerk ungelöster Probleme hätte es eigentlich ein schöner Tag werden können.
Der schwer geschundene Max wurde gestern in den Tempel geliefert. Ganz reibungslos ging das wieder einmal nicht, denn ein paar neugierige Stadtwachen haben unsern nächtlichen Transport mehr Aufmerksamkeit geschenkt als uns lieb war. Aber die geistlichen des Tempels machten durchaus den Eindruck einen schutzsuchenden Glaubensbruder in einem gewissen Maße selbigen zukommen zu lassen.
Viel Zeit zum Gedanken sortieren bleibt eh nicht. Der Tag hat ein strammes Programm. Der Brief aus Meyburg will endlich abgeliefert werden, wir sind uns immer noch nicht klar darüber wie weit wir die Erkenntnisse aus Max „Exkursion in die Unterwelt“ publizieren wollen, und zu aller Unbill hat uns Günter auch noch ein halbseidenes Geschäft verschafft, für das wir die Nacht außerhalb der Stadt verbringen sollten, um das Risiko mit unser „Fracht“ Wachposten passieren zu müssen zu vermeiden. Wie da möglich sein soll, ohne sich aufzuteilen allen Anforderungen gerecht zu werden, ist mir ein Rätsel.
Die Briefübergabe verlief durchwachsen. 10 Pfennige hat uns der Auftrag schon eingebracht, aber irgendwie haben wir uns wohl nicht geschickt genug angestellt, um uns als die Kuriere der Krise zu etablieren, solange der Zorn des Menor den Seeweg erschwert.
Die gleiche Ungeschicktheit hat uns wohl auch ein richtig gutes Geschäft mit unseren Pelzen versaut.
Irgendwie müssen wir noch an unseren Auftreten Feinschliff betreiben, sonst werden uns immer wieder Kreuzer durch die Lappen gehen.
Zum Glück ist Max überraschend schnell wieder aufgetaucht. Ich hätte ungern bei unserer nächsten Tour die Ungewissheit um sein Schicksal mit auf dem Kutsch-Bock gehabt. Unsere Auslagen hat er auch mit dabeigehabt. Man hat sich wohl auf einer spirituellen Ebene geeinigt. Das tut unser Reisekasse zwar gut, aber irgendwie kommt es mir wie eine unbeglichene Rechnung vor. Wer weiß, ob wir das nicht irgendwann bereuen werden.
Trotz der ganzen Widrigkeiten hat sich so noch alles gefügt. Nun müssen wir nur noch unsere Bürgerpflicht zu Lasten die Stadtobrigkeit in Alarmbereitschaft setzen, und gleichzeitig unauffällig Birnbaums Transport über die Bühne kriegen.
Prost Mahlzeit.
Der Morgen begann sonnig und wären da nicht ein ganzes Fuhrwerk ungelöster Probleme hätte es eigentlich ein schöner Tag werden können.
Der schwer geschundene Max wurde gestern in den Tempel geliefert. Ganz reibungslos ging das wieder einmal nicht, denn ein paar neugierige Stadtwachen haben unsern nächtlichen Transport mehr Aufmerksamkeit geschenkt als uns lieb war. Aber die geistlichen des Tempels machten durchaus den Eindruck einen schutzsuchenden Glaubensbruder in einem gewissen Maße selbigen zukommen zu lassen.
Viel Zeit zum Gedanken sortieren bleibt eh nicht. Der Tag hat ein strammes Programm. Der Brief aus Meyburg will endlich abgeliefert werden, wir sind uns immer noch nicht klar darüber wie weit wir die Erkenntnisse aus Max „Exkursion in die Unterwelt“ publizieren wollen, und zu aller Unbill hat uns Günter auch noch ein halbseidenes Geschäft verschafft, für das wir die Nacht außerhalb der Stadt verbringen sollten, um das Risiko mit unser „Fracht“ Wachposten passieren zu müssen zu vermeiden. Wie da möglich sein soll, ohne sich aufzuteilen allen Anforderungen gerecht zu werden, ist mir ein Rätsel.
Die Briefübergabe verlief durchwachsen. 10 Pfennige hat uns der Auftrag schon eingebracht, aber irgendwie haben wir uns wohl nicht geschickt genug angestellt, um uns als die Kuriere der Krise zu etablieren, solange der Zorn des Menor den Seeweg erschwert.
Die gleiche Ungeschicktheit hat uns wohl auch ein richtig gutes Geschäft mit unseren Pelzen versaut.
Irgendwie müssen wir noch an unseren Auftreten Feinschliff betreiben, sonst werden uns immer wieder Kreuzer durch die Lappen gehen.
Zum Glück ist Max überraschend schnell wieder aufgetaucht. Ich hätte ungern bei unserer nächsten Tour die Ungewissheit um sein Schicksal mit auf dem Kutsch-Bock gehabt. Unsere Auslagen hat er auch mit dabeigehabt. Man hat sich wohl auf einer spirituellen Ebene geeinigt. Das tut unser Reisekasse zwar gut, aber irgendwie kommt es mir wie eine unbeglichene Rechnung vor. Wer weiß, ob wir das nicht irgendwann bereuen werden.
Trotz der ganzen Widrigkeiten hat sich so noch alles gefügt. Nun müssen wir nur noch unsere Bürgerpflicht zu Lasten die Stadtobrigkeit in Alarmbereitschaft setzen, und gleichzeitig unauffällig Birnbaums Transport über die Bühne kriegen.
Prost Mahlzeit.