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Macht-Rollenspiel
#11
Das was du mit 'persönlicher Macht' bezeichnest, würde ich einfach Fähigkeit nennen.
Man sagt zwar, das jemand einer Sprache mächtig ist, aber mit dem Streben nach Macht ist ja eher nicht gemeint, sich
persönlich fortzubilden, sondern den Einfluss auf andere zu vergrößern. Also Macht äußert sich ja eben genau darin, dass
man etwas nicht selber macht, sondern anderen sagt, wie's läuft - und genau darin würde ja der Knackpunkt im Rollenspiel
mit mächtigen SCs liegen.

D&D (egal auf welcher Stufe) ermöglicht sicher nicht das Spiel, das mir vorschwebt. Dazu ist es zu sehr vorgegeben.
Das Spiel soll ja ideengetrieben sein. Deshalb sind übrigens die anderen Arten von Spielen, die du aufgezählt hast, genauso
untauglich. All die Spiele haben sehr starre Vorgaben, was im Spiel vorkommen kann und was nicht. Genau das ist ja der
Vorteil von Rollenspiel: es kann freier sein.

Bislang habe ich eher das Gefühl, dass du es für nicht tauglich hältst, weil du dir das offenbar nicht vorstellen kannst, bzw. aus
irgend einem anderen Grund ständig nur versuchst, es schlecht zu machen. Es ist für mich nicht klar geworden, warum du das nicht möchtest,
denn die Argumente dagegen waren ja keine, die wirklich dagegen sprechen, sondern eine Sammlung von Punkten wie es eben nicht geht oder
schlecht geht.

Ich verstehe auch nicht, warum du Rollenspiel mit mächtigen Charakteren gut findest, wenn sie sich das lange erarbeitet haben, aber
es nicht gut findest, gleich damit anzufangen. Hört für dich der Reiz am Spiel auf, sobald dein Charakter einen bestimmten Level erreicht hat?
Könnte das daran liegen, dass du von Spielen darauf trainiert wurdest, die es regeltechnisch gar nicht erlauben, gleich groß anzufangen,
bzw. diese EP-Pseudobelohnung implementiert haben, ohne die Spielhandlungen gar keinen Wert haben, bzw. Spielhandlungen als gut oder
nicht gut beurteilt werden, ungeachtet dessen was die Spieler wollen?

Eine Idee für so ein Spiel ist zur Zeit die Anführer von einem Klan zu spielen.
Der eine Spieler ist der alte Klanführer, der andere sein Sohn im besten Alter, der dritte ist der große Schamane.
Die Spieler haben Einfluss auf die Leute ihres eigenen Klans und verfügen über Vertraute mit speziellen Fähigkeiten.
Nebenbei haben sie natürlich extrem geile Fähigkeiten - aber auch ein paar große Schwächen.
Plotideen könnten Reibereien mit anderen Klans sein bzw. persönliche Ziele, die erreicht werden wollen.
Das Spiel könnte ein Hin- und Her von Zusammenarbeit und Wettbewerb unter den SCs sein.

Mir fällt übrigens gerade ein, dass Ars Magica sehr in diese Richtung geht. Ich hab das aber noch nie gespielt und weiß
weder, wie groß angelegt so ein Magier-Konvent ist, noch, wie mächtig die Charaktere tatsächlich daherkommen.
Bemalte Minis 2013: 39 • 2014: 23 • 2015: 58 • 2016: 44 • 2017: 104 • 2018: 5 • 2019: 122 • 2020: 140 • 2021: 52 • 2022: 231 • 2023: 49...
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Macht-Rollenspiel - von Niceyard - 07.06.2014, 09:46
RE: Macht-Rollenspiel - von Fermate - 24.06.2014, 17:00
RE: Macht-Rollenspiel - von Niceyard - 24.06.2014, 18:11
RE: Macht-Rollenspiel - von Unicum - 25.06.2014, 00:31
RE: Macht-Rollenspiel - von Fermate - 25.06.2014, 09:40
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RE: Macht-Rollenspiel - von Niceyard - 25.06.2014, 15:47
RE: Macht-Rollenspiel - von Niceyard - 26.06.2014, 01:48
RE: Boni und Abzüge bei Fertigkeiten - von Niceyard - 08.06.2014, 18:22

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