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Je weniger Spieler, desto mehr Spaß.
#21
(08.08.2012, 00:09)Niceyard schrieb: Wenn der Spielleiter genannt wird, der es gerne hat, wenn sich seine Spieler selbst beschäftigen, dann klingelt bei mir eine Alarmglocke.
Warum will er denn nicht Teil des Spiels sein? Gefällt es ihm nicht, auch im Spiel zu sein? Hat er sich nicht ausreichend vorbereitet und muss die Zeit dafür nutzen, während Spieler sich unterhalten?
Ich verstehe das nicht, denn als SL will ich NSCs spielen. Je öfter, desto besser. Den Vorteil beim Einser sehe ich nämlich auch darin, dass ich als SL aktiver sein kann.

Na na, nicht immer gleich von den Extremen ausgehen. Gerade bei Anfängergruppen ist es manchmal als Spielleiter nicht leicht. Die Spieler wissen noch nicht so recht, was sie tun sollen und man ist als Spielleiter dann eben oft der Alleinunterhalter/-motivator. Da tut es eben auch mal gut, wenn man nicht ständig im Mittelpunkt steht und alles regeln muss. Das heißt aber ja noch lange nicht, dass man als Spielleiter nicht mehr mitspielen darf.
Aber klar, auch bei den Spielleitern gibt es Unterschiede und wenn Du jemand bist, der eben gerne und viel mitspielen willst, ist das sicherlich nicht verkehrt.
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#22
Abenteuervorbereitung ist ein nicht gerade geringer Zeitaufwand. Und da ist natürlich besser, wenn auch mehrere Leute davon profitieren. Noch ein Pluspunkt für mehr Spieler.
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#23
Viel hin und her und doch keine konkrete Aussage...Big Grin

Vielleicht ist die Frage zu allgemein. Gemäß dem Motto: Es kommt drauf an, ist dann nämlich auch die Frage, was für eine Art Abenteuer/Kampangie der SL leitet. Wie bereits auch schon gesagt wurde, kann man mit nur einem Spieler sehr gut investigative Abenteuer spielen.
Je weniger Spieler man hat, desto intensiver können sich die Spieler und SL auf ihre Charaktere einlassen.
Je weniger Spieler, desto eher wird der SL als NSC in Handlungen und wörtlicher Rede mit in das Geschehen einbezogen.
Je weniger Spieler, umso breitgefächerter müssen ihre Kompetenzen liegen.
Dann ist da natürlich noch die Frage, welche Spieler stehen für die Kampanie/das Abenteuer zur Verfügung?
Was wird den vom Rollenspiel im allgemeinen und für die "Kampanie" im speziellen erwartet, sowohl von SL als auch den Spielern?
Ja, ich weiß, man kann jetzt natürlich die verschiedenen Spielerarten aufführen, doch ich denke wie wissen alle bescheid.
Wenn ich eine Spielsitzung vorbereite (was nur noch selten vorkommt) ist erst einmal die Frage: Was für einen Plot möchte ich darstellen? Dann kommt die Frage was für Charaktere werden da wohl mitspielen? Anschließend die Frage, wer von meinen Spielern an dem Plot gefallen finden würden und die passenden Charaktere haben oder sich erstellen werden.
So ergibt sich ganz von selbst eine natürliche Selektion. Als SL kennt man ja im Laufe der Zeit seine Spieler und weiß, an was sie Gefallen finden.

Von einer ganz anderen Seite mal das Pferd aufgezäumt. Ich selbst betrachte das Rollenspiel als eine Art Film oder Serie, die nur aus der Perspektive der SCs abläuft. Ein Film oder eine Serie laufen (zumeist) mit ein bis vier Hauptcharakteren, Antagonisten noch nicht mitgerechnet. Es ist immer schwierig, Rollenspiel mit Film oder Buch zu vergleichen, da es ein anderes Medium ist und mit Plots anders arbeitet. Als Zuschauer eines Film oder Leser eines Buches kannst Du nie in die Handlung eingreifen. Beim Rollenspiel schon, was ja der eigentliche Witz am Rollenspiel ist. Allerdings sollte man als Spieler nie von Anfang an wissen, wer der Mörder ist, was Dir bei Film und Buch schon passieren kann.
Lange Rede, kurzer Sinn. 2-4 Spieler finde ich optimal, sowohl von SL Seite als auch von Spieler Seite aus betrachtet. Bei mehr Spielern kann ich als SL nicht jedem, die ihm gebührende Aufmerksamkeit widmen, was zu gedanklichen Abschweifungen der Spieler führen kann. Als Spieler habe ich dann nicht das Gefühl übergangen zu werden, was sonst zu einer zurückgezogenen Spielweise führen könnte.
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#24
(08.08.2012, 09:55)Ronny Wolf schrieb: Abenteuervorbereitung ist ein nicht gerade geringer Zeitaufwand. Und da ist natürlich besser, wenn auch mehrere Leute davon profitieren. Noch ein Pluspunkt für mehr Spieler.

Ich Improvisiere sehr viel - das einzige was ich in der Regel vorbereite ist eine Liste mit Namen für NSCs. Meine Vorbereitungszeit ist recht gering was das betrifft. Ich lege eher wert darauf nachzubereiten, also "was ist in der lezten Spielrunde passiert?"
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#25
Naja, nicht nur die Vorbereitung sondern auch die Spieldauer ist nicht gerade klein. Also auch die Zeit des eigentlichen Leitens ist genauso wertvoll und könnte daran bemessen werden, wieviele Leute sie unterhält.

Tatsächlich war das jahrelang mein Hauptargument, so viele Spieler wie möglich in die Runde zu nehmen. Ich habe sehr lange mit 7 Spielern gespielt. Und das ging eigentlich ganz gut. Aber es ist tatsächlich so, dass das Spiel deutlich schleppender abläuft.

Außerdem habe ich das Gefühl, dass wirklich harte Dramatik viel härter ist, wenn sie einen Charakter betrifft. (Geteiltes Leid ist halbes Leid). Eine Gruppe tendiert dazu, Dramatisches Geschehen auszugleichen.

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#26
(08.08.2012, 09:55)Ronny Wolf schrieb: Abenteuervorbereitung ist ein nicht gerade geringer Zeitaufwand. Und da ist natürlich besser, wenn auch mehrere Leute davon profitieren. Noch ein Pluspunkt für mehr Spieler.

Bei vielen Spielern kann es auch interessant sein 2 Gruppen zu machen und mit diesen das gleiche Abenteuer zu leiten. Gerade aus ConAbenteuern welche ich bis zu 7x geleitet habe habe ich die erfahrung das es auch für die Spielleitung nicht langweilig wird. Neue Spieler bring auch immer wieder neue Ideen mit.

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#27
(08.08.2012, 09:55)Ronny Wolf schrieb: Abenteuervorbereitung ist ein nicht gerade geringer Zeitaufwand. Und da ist natürlich besser, wenn auch mehrere Leute davon profitieren. Noch ein Pluspunkt für mehr Spieler.
Ich gebe zu, dass ich diesen Beweggrund sehr gut nachvollziehen kann. Streng genommen ist er aber nicht sehr stichhaltig, weil man ein Abenteuer, dass man mit weniger Spielern spielt, für die übrigen ein zweites Mal leiten könnte.
"Es geschieht nichts Großes, ohne dass jemand den ersten Haufen macht!"
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#28
Stimmt, ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass ein Abenteuer beim zweiten Mal besser wird.
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#29
Und dadurch das es andere Spieler sind wird es auch für den eSeL nicht langweilig.
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#30
(13.08.2012, 22:00)Hajo schrieb:
(08.08.2012, 09:55)Ronny Wolf schrieb: Abenteuervorbereitung ist ein nicht gerade geringer Zeitaufwand. Und da ist natürlich besser, wenn auch mehrere Leute davon profitieren. Noch ein Pluspunkt für mehr Spieler.
Ich gebe zu, dass ich diesen Beweggrund sehr gut nachvollziehen kann. Streng genommen ist er aber nicht sehr stichhaltig, weil man ein Abenteuer, dass man mit weniger Spielern spielt, für die übrigen ein zweites Mal leiten könnte.

Es ist sehr wohl stichhaltig. Auch wenn beim zweiten Spielen die Vorbereitungszeit deutlich sinkt, wirst Du nicht bei Null landen. Außerdem müsste bei einem erneuten Leiten der Spielleiter auch erneut die Zeit zum Leiten aufbringen.

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