Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Änderungs- & Erweiterungsvorschläge
#1
In diesem Thread möchte ich ein paar meiner Gedanken zur Diskussion stellen, die Änderung bzw. Erweiterungen enthalten.

1. Achtung-Befehl:
Heute fiel mir wieder auf, dass ich die Regelung des Achtung-Befehls komisch finde. Das Verdoppeln des Würfelwurfes macht für mich in zweilerei Hinsich wenig Sinn:

Zunächst bei einem niedirgen Würfelwurf, wie eine 1 oder 2 ist die verdoppelte Augensumme immernoch nur eine 2 oder 4. Damit hat der Gegner immernoch mindestens eine 50% Chance größer bzw. gleich zu würfeln.
Auf der anderen Seite ist das Erwürfeln einer 5 oder 6, was verdoppelt zu 10 oder 12 führt meiner Ansicht nach zu hoch. Selbst mit verschiedenen Bedingungen wie "alle Veteranen", "Befehl nicht geändert", "Reflexdrogen", usw. schafft man gerade eine 8 oder 9 und somit fällt die Initiative mit Hilfe eines Achtung-Befehls viel höher aus als im Vergleich nötig.

Ich persönlich würde einfach einen Bonus auf den Initiativewurf bevorzugen: +3 oder +4.
Im Extremfall würde ich sagen, dass einfach der Würfel auf die 6 gelegt wird. Man darf immerhin nicht vergessen, dass alle Mitglieder der Gruppe auf Achtung stehen müssen, d.h. zunächst muss ein Befehländerungswurf gelingen und dann dürfen keine Spezialbefehle gelegt werden.
Für diese Bedingungen würde ich dann aber auch einen echten Zugewinn an Initiative erwarten und nicht noch hoffen müssen, dass ich trotz Achtung-Befehl auch wirklich vorher komme.

2. Nahkampf abbrechen / Nachschlag (S. 25):
Prinzipiell finde ich die Idee des Nachschlagens gut, aber ich finde sie im Vergleich zu Überwachung zu mächtig.

a) Nachschlagen bringt keine Einbußen mit sich, während Überwachung bedeutet -1 auf Fk-Tw,
b) Nachschlagen ist eine freie Aktion, während bei Überwachung jeder Schuß gegen die maximale Dauerfeuerrate zählt.
c) ++was mich eigentlich stört++
Eine Figur kann Aktionen im Vorraus nehmen. Dies empfinde ich als tiefen Einschnitt in die Spielmechanik und unfair gegenüber dem Überwachungsbefehl, wo jede Reaktion auf eine Aktion des Gegners folgen muss.
Das wäre als würde eine Figur in der Überwachung sagen:
"Er hat sich bewegt und als Reaktion gebe ich einen Schuß ab ... ach ich schieß gleich noch zwei Mal, schließlich gibt es meine Dauerfeuerrate her."


Wenn wir das Abbrechen des Nahkampfs schon diskutieren, so möchte ich noch eine weitere Frage in den Raum werfen:
Unterbricht das erfolgreiche Nachschlagen die Fluchtbewegung des Gegners? Vielleicht bei Nahkampfwaffen ja (da wieder in den Nahkampf verwickelt) aber nicht bei leichten Schußwaffen (Pistolen bis das Böse™. 3)?

Diskutieren wir doch folgendes mögliches Szenario:

Jim und Tom sind im Nahkampf.
Als Tom an der Reihe ist beschließt er den Nahkampf abzubrechen und kündigt an sich 10cm zu entfernen. Damit darf Jim nachschlagen:
1. Jim schlägt mit einer Nahkampfwaffe nach
1.1 Der Trefferwurf mißlingt und Tom kann sich sicher entfernen
1.2 Der Trefferwurf ist erfolgreich, Jim würfelt den Schaden aus und befindet sich damit wieder mit Tom im Nahkampf. Dies stopt Toms Bewegung und sie haben nach wie vor Kontakt. Damit ist Toms Aktion (Bewegung) verloren.
2. Jim "schlägt" mit einer Pistole bis das Böse™. 3 nach
2.1 Der Trefferwurf mißlingt und Tom kann sich entfernen.
2.2 Der Trefferwurf ist erfolgreich und Jim würfelt den Schaden aus. Dies stopt allerdings nicht Toms Bewegung. Falls Tom jedoch durch den erlittenen Schaden geschockt oder verletzt ist, muss die Bewegungsweite entsprechend korrigiert werden.


3. Spezialausbildung:
Mir kam ebenfalls in den Sinn, ob es nicht möglich ist die Eigenschaften mancher Spezialausbildungen herauszuarbeiten und separat erwerben zu können.
Ganz konkret möchte ich das am Beispiel des Veteranen diskutieren.
Dieser besitzt insgesamt vier Eigenschaften:
1) +1 auf Fk-Tw
2) +1 auf Schockerholung
3) wenn alle Figuren Veteranen sind gibt: +1 auf Initiative
4) wenn alle Figuren Veteranen sind gibt: kein Befehlsänderungswurf nötig

Dabei fällt auf, dass die ersten beiden Eigenschaften der Figur persönlich etwas bringen und die letzten beiden nur, wenn alle Figuren im Trupp Veteranen sind.
Für den Fall, dass nicht alle Figuren Veteranen sind, sind die teuer bezahlten Punkte für die letzten beiden Eigenschaften überflüssig.

Warum also nicht feiner zur Verfügung stellen:
Gute Ausbildung: x Punkte, x Aufwand
+1 auf Fk-Tw
Zäher Bursche: x Punkte, x Aufwand
+1 auf Schockerholung

4. Unterdrückungsfeuer (S.33):
Mein Vorschlag ist das Unterdrückungsfeuer an den passiven Fk-Tw Modifikator des Ziels zu koppeln.
Wenn z.B. eine Figur in Deckung ist, dann sollte sie schwieriger zu unterdrücken / schocken sein, denn sie rechnet einfach damit, dass ihr die Kugeln um die Ohren fliegen. Ebenso wenn eine Figur schon normale Deckung (Fk-Tw -2) genießt, dann fühlt sie sich einfach sicherer.
So ist mein Vorschlag, dass pro passiven Fk-Tw -2 Malus der Angreifer einen Schuß mehr benötigt, um die Zielfigur zu unterdrücken.

Beispiel:
Kalle der Aufklärer befindet sich in seinem Spezialbefehl Deckung (Fk-Tw -2) und rückt langsam vor. Während er sich in seiner Position sicher wähnt, entdeckt ihn ein Gegner mit einer schweren Maschinenpistole (Feuerfolge 4), der ihn mit Unterdrückungsfeuer eindecken möchte. Da Kalle einen passiven Fk-Tw -2 Malus genießt, muss der Angreifer insgesamt 5 Schüsse aufbringen, was seine schwere Maschinenpistole leider nicht aufbringt. Der Angreifer kann Kalle mit Kugeln eindecken, der davon in seiner Deckung ziemlich unbeeindruckt bleibt.

Klarifizierung:
Ich finde es gut, dass zwei Figuren ihre Schüsse gemeinsam aufbringen können. Allerdings finde ich die Kombination fragwürdig, wenn eine Figur über eine streuende Waffe verfügt und die andere Figur nicht.
Dann müsste die erste Figur für sich zwei Schüsse abfeuern und die andere vier, aber wie kombiniert man das?
Ich denke die Intention bei streuenden Waffen ist einfach: Für den Fall des Unterdrückungsfeuers zählt ein Schuß aus einer streuenden Waffe wie zwei Schüsse!

Beispiel:
Kalle der Aufklärer befindet sich wieder mit seinem Deckungsbefehl (Fk-Tw -2) auf Mission.
Ihm lauern Bob (Pump-Action, Feuerfolge 2, streut) und Jim (Sturmgewehr, Feuerfolge 3) auf.
Aufgrund Kalles Deckungsbefehl benötigen Angreifer 5 Schüsse, um ihn zu unterdrücken / schocken.
Dies können nun Bob und Jim wie folgt kombinieren:
a)
Bob gibt zwei Schüsse ab, was wie vier Schüsse zählt!
Jim gibt einen Schuß ab und damit haben beide addiert fünf Schuß!
b)
Bob gibt einen Schuß ab, was wie zwei Schüsse zählt!
Jim gibt drei Schüsse ab und damit haben beide addiert fünf Schuß!

Jetzt wird es für Kalle Zeit abzutauchen und wie ein Mädchen nach seiner Mami zu schreien!


Klarifizierung:
Was mich ein wenig wundert: Ist Unterdrückungsfeuer unabhängig vom Befehl möglich?
Denn anhand der Befehle muss eine Figur dem Feuerbefehl folgen (ob Gruppen- oder Spezialbefehl), um mit ihrer Waffe die Feuerfolge nutzen zu können. Alle anderen Befehle bis auf Überwachung erlauben lediglich einen Schuß!
So finde ich es verwunderlich, wenn eine Figur mit einer Maschinenpistole (Feuerfolge 5) z.B. dem Deckunsbefehl folgt und damit
i) nur einen Schuß abgeben kann
ii) mit Unterdrückungsfeuer 5 Schüsse abgeben kann

Ich finde es also nur konsequent zu sagen, dass Unterdrückungsfeuer auch nur mit dem Feuerbefehl oder noch Überwachungsbefehl möglich ist.

5.Panzerung (S. 78):
Im Anhang befinden sich zwei Seiten zur Klarifizierung der Panzerung.

.pdf   Panzerung.pdf (Größe: 276,22 KB / Downloads: 610)
Gesegnete Grüße,
Inquisitor.
Zitieren
#2
Zu
Zitat:2. Nahkampf abbrechen / Nachschlag (S. 25):
Prinzipiell finde ich die Idee des Nachschlagens gut, aber ich finde sie im Vergleich zu Überwachung zu mächtig.

Auf einen sich lösenden Gegner einmalig schlagen u dürfen finde ich gerechtfertigt. Es ist schwierig genug in den Nahkampf zu kommen. Falls Du den Schlag nicht erhalten willst solltest Du den Nahkampf verhindern oder stehenbeiben wie ein Mann. Big Grin

Allerdings ist es nicht nachvollziehbar warum ich für meine Aktionen noch zweimal zuschlagen darf. Wenn ich das will sollte ich mich bemühen die Initiative zu gewinnen.


Zum Unterdrückungsfeuer:

Ich stimme zu dass schwerer zu treffende Gegner auch schwerer zu unterdrücken sein sollten. Für was liege ich sonst in Deckung?
Zitieren
#3
(17.08.2010, 02:43)Gregorius schrieb: Auf einen sich lösenden Gegner einmalig schlagen u dürfen finde ich gerechtfertigt. Es ist schwierig genug in den Nahkampf zu kommen. Falls Du den Schlag nicht erhalten willst solltest Du den Nahkampf verhindern oder stehenbeiben wie ein Mann. Big Grin

Allerdings ist es nicht nachvollziehbar warum ich für meine Aktionen noch zweimal zuschlagen darf. Wenn ich das will sollte ich mich bemühen die Initiative zu gewinnen.

Wenn wir das Abbrechen des Nahkampfs schon diskutieren, so möchte ich noch eine weitere Frage in den Raum werfen:
Unterbricht das erfolgreiche Nachschlagen die Fluchtbewegung des Gegners? Vielleicht bei Nahkampfwaffen ja (da wieder in den Nahkampf verwickelt) aber nicht bei leichten Schußwaffen (Pistolen bis das Böse™. 3)?

Diskutieren wir doch folgendes mögliches Szenario:

Jim und Tom sind im Nahkampf.
Als Tom an der Reihe ist beschließt er den Nahkampf abzubrechen und kündigt an sich 10cm zu entfernen. Damit darf Jim nachschlagen:
1. Jim schlägt mit einer Nahkampfwaffe nach
1.1 Der Trefferwurf mißlingt und Tom kann sich sicher entfernen
1.2 Der Trefferwurf ist erfolgreich, Jim würfelt den Schaden aus und befindet sich damit wieder mit Tom im Nahkampf. Dies stopt Toms Bewegung und sie haben nach wie vor Kontakt. Damit ist Toms Aktion (Bewegung) verloren.
2. Jim "schlägt" mit einer Pistole bis das Böse™. 3 nach
2.1 Der Trefferwurf mißlingt und Tom kann sich entfernen.
2.2 Der Trefferwurf ist erfolgreich und Jim würfelt den Schaden aus. Dies stopt allerdings nicht Toms Bewegung. Falls Tom jedoch durch den erlittenen Schaden geschockt oder verletzt ist, muss die Bewegungsweite entsprechend korrigiert werden.

Das Ergebnis Tod führt auf jeden Fall zu einer Unterbrechung der Fluchtbewegung! Cool
Gesegnete Grüße,
Inquisitor.
Zitieren
#4
Du hast auch zu viel Freizeit, oder? Wink

(14.08.2010, 23:35)Inquisitor schrieb: 1. Achtung-Befehl:
Hier bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits sehe ich kein Problem bei der Umsetzung in den Regeln (das Risiko dass man niedrig würfelt muss man eben eingehen), andererseits finde ich Deinen Vorschlag auch nicht schlecht. Aber selbst bei einem Bonus von +4 kann es passieren dass man eine 1 würfelt und dann doch wieder hinten liegt.

Zitat:2. Nahkampf abbrechen / Nachschlag (S. 25):
Der Nachschlag im Nahkampf ist mit dem Überwachungsbefehl nicht vergleichbar:
Zitat:a) Nachschlagen bringt keine Einbußen mit sich, während Überwachung bedeutet -1 auf Fk-Tw,
Der -1 resultiert aus dem Aufnehmen des Ziels sowie der Reaktion auf dessen Handlungen. halte ich schon für gerechtfertig. Dem gegenüber steht das Ziel beim Nachschlag direkt vor der nachschlagenden Figur, da ist ein kurzer Hieb nicht wirklich schwer.

Zitat:b) Nachschlagen ist eine freie Aktion, während bei Überwachung jeder Schuß gegen die maximale Dauerfeuerrate zählt.
Hier sehe ich das Problem nicht. Man hat pro Runde einen freien Nachschlag, jeder weitere kostet eine Aktion.

Zitat:c) ++was mich eigentlich stört++
Aktionen im Voraus nehmen kann man beim Überwachungsbefehl auch, wenn man bereits in der Vorrunde auf Überwachung war. Aber hier gefällt mir das Vorziehen von Aktionen auch nicht.

Was das Unterbrechen der Fluchtbewegung angeht sehe ich nicht, wieso ein Nachschlag die Fluchtbewegung unterbrechen sollte. Die Figur zieht sich zurück, provoziert einen Nachschlag und ist dann aus dem Nahkampf raus.

Zitat:4. Unterdrückungsfeuer (S.33):
Die Einbindung von Deckungsmodifikatoren halte ich hier für unpassend, da das Ziel ja nicht getroffen werden soll. In der Realität funktioniert Unterdrückungsfeuer so, dass man viele Kugeln in die Richtung des Gegners abgibt um ihn in Deckung zu zwingen. Ob der Gegner da Deckungsmodifikatoren hätte, ist vollkommen unerheblich. Dem Gegner soll ja schließlich verdeutlich werden "wenn Du jetzt rauskommst, bist Du fällig".

Das mit der Kombination von streuenden und nichtstreuenden Waffen habe ich genauso verstanden wie Du.

Auch hier bin ich zwiegespalten. Einerseits bin ich der Meinung, dass bei Unterdrückungsfeuer auch die jeweilige Feuerratenbegrenzung des aktuellen Befehls gültig sein sollte. Andererseits handelt es sich bei Unterdrückungsfeuer nicht um exakt gezielte Schüsse, was eine höhere Feuerrate erlaubt als wenn man gezielt schießt. Sehr diskussionswürdig.

Zitat:5.Panzerung (S. 78):
Gute Zusammenstellung.
Zitieren
#5
(17.08.2010, 10:24)Ehron schrieb: Aktionen im Voraus nehmen kann man beim Überwachungsbefehl auch, wenn man bereits in der Vorrunde auf Überwachung war. Aber hier gefällt mir das Vorziehen von Aktionen auch nicht.

Jein.
Da sind es ja keine ganzen Aktionen, sondern - ganz penibel - nur einzelne Schüsse (*), die wiederum nur als Reaktion auf eine Aktion des Gegners stattfinden!
Überwachung:
Der Gegner beginnt eine Aktion, triggert damit eine Reaktion der Überwachung und darf dann seine Aktion beenden!
Anschließend darf die überwachende Figur einen Schuß abgeben.

Nachschlag:
Der Gegner beginnt seine Bewegungsaktion und wird direkt mit einer freien Aktion unterbrochen!

(*) Mal ganze Aktionen im Sinne von Knopf drücken o.ä. momentan ausgenommen.

(17.08.2010, 10:24)Ehron schrieb: Was das Unterbrechen der Fluchtbewegung angeht sehe ich nicht, wieso ein Nachschlag die Fluchtbewegung unterbrechen sollte. Die Figur zieht sich zurück, provoziert einen Nachschlag und ist dann aus dem Nahkampf raus.

Für meine Geschmack hängt viel von dem Bild des Nahkampfes ab.

Als ich mit Gregorius darüber diskutiert hatte, so erschien mir der Nahkampf als ein gegenseitiges ziehen, drücken, festhalten, schlagen, abwehren. Es hat einen Hang zum Ringen. Aus diesem Grund sind auch nur Pistolen erlaubt, denn im Nahkampf packt man den Gegner am Unterarm oder Handgelenk und sieht zu, die Mündung der Waffe von sich fernzuhalten.
Bei dir wirkt es eher wir ein Schlagabtausch, in dem die Figuren auf Waffendistanz sind. Dies führt mich persönlich sofort zu der Frage warum nicht auch schwere Waffen erlaubt sind? Stichwort: Mit dem Gewehrkolben zuschlagen!

Beide Bilder haben natürlich ihre Berechtigung, allerdings befürworten oder verneinen sie eben die ein oder andere Aktion.
Wenn z.B. die Kontrahenten in einem Kampf eher Ringen, so finde ich das Argument durchaus legitim, dass ein erfolgreiches Nachschlagen, den Verteidiger wieder in einen Nahkampf verwickelt und ihn somit stoppt.
"Du entkommst mir nicht..." schreit Bob und hält den Gegner an der Kleidung fest.

Falls die Gegner eher auf Distanz sind, stellt sich mir die Frage warum nicht auch schwere Waffen erlaubt sind?
Der Verteidiger macht einen Satz nach hinten, dreht sich um und setzt zur Flucht an. Dann kriegt er eben mit der Pump Gun in den Rücken geschossen!

Unabhängig von der Auslegung könnte man für den Verteidiger noch über einen vorsichtigen Rückzug nachdenken:
Unabhängig vom Befehl kann der Verteidiger beide Aktionen verwenden, um sich vorsichtig aus dem Nahkampf zu lösen. Er provoziert damit kein Nachschlagen, kann sich aber auch nur 10cm bewegen.

(17.08.2010, 10:24)Ehron schrieb: 4. Unterdrückungsfeuer (S.33):
Die Einbindung von Deckungsmodifikatoren halte ich hier für unpassend, da das Ziel ja nicht getroffen werden soll. In der Realität funktioniert Unterdrückungsfeuer so, dass man viele Kugeln in die Richtung des Gegners abgibt um ihn in Deckung zu zwingen. Ob der Gegner da Deckungsmodifikatoren hätte, ist vollkommen unerheblich. Dem Gegner soll ja schließlich verdeutlich werden "wenn Du jetzt rauskommst, bist Du fällig".

Nun,
eben dein Argument ist für mich die Begründung die Deckung zu berücksichtigen. Wink

Du schreibst:
Dem Gegner soll ja schließlich verdeutlich werden "wenn Du jetzt rauskommst, bist Du fällig"
Und wenn dieser sich erstmal geduckt (Deckungbefehl) hinter Mauern (normale bis schwere Deckung) entlang bewegt, dann fühlt der sich verhältnismäßig sicher. Über ihn zichen die Kugeln entlang, die "sagen": Wenn du jetzt rauskommst, dann bist du fällig...
Und er denkt sich: "Ihr könnt mich mal, hier unten bin ich sicher!" Cool

Es ist ja was ganz anderes, ob eine Figur sich völlig ohne Deckung und ohne schützende Haltung (z.B. auf offenem Gelände mit Feuer Befehl ) über das Schlachtfeld bewegt.
Gesegnete Grüße,
Inquisitor.
Zitieren
#6
Beim Nachschlag zwischen verschiedenen Waffen zu unterscheiden macht es unnötig kompliziert.

Zitat:Bei dir wirkt es eher wir ein Schlagabtausch, in dem die Figuren auf Waffendistanz sind. Dies führt mich persönlich sofort zu der Frage warum nicht auch schwere Waffen erlaubt sind? Stichwort: Mit dem Gewehrkolben zuschlagen!

Kann er, macht aber nur W6 Schaden. Es sei denn er hat ein Bajonett.
Zitieren
#7
Noch ein weiterer Vorschlag, der mir bei der Klarstellung der Aktionen kam:

Der Feuerbefehl bietet für eine Aktion die vier Möglichkeiten:
i) Dauerfeuer
ii) Fk-Tw +1
iii) 15cm Bewegung
iv) 5cm Bewegung

Man könnte jetzt z.B. auch überlegen den Fk-Tw Bonus für die nächste Runde aufzusparen.
Sprich eine Figur wählt für ihre beide Aktionen 15cm Bewegung und Fk-Tw +1, d.h. sie spurtet über das Schlachtfeld und geht am Ende in Position.
Zu Beginn der nächsten Runde wählt sie Dauerfeuer und 15cm Bewegung.
Zuerst schießt sie und genießt noch den Fk-Tw +1 Bonus von der letzten Runde, anschließend rennt sie wieder 15cm weiter.
Hätte die Figur zuerst 15cm Bewegung ausgeführt, dann wäre der Fk-Tw +1 Bonus verfallen, dass sie wieder in Bewegung ist.

Vielleicht wirkt dies ein wenig zu heftig, immerhin hätte dann eine Figur in einer Runde den Vorteil von drei Aktionen!
Man könnte argumentieren, dass es lediglich für den ersten Schuss gilt. Immerhin ist die Figur ein wenig in Hektik, da sie anschließend noch vorhat wieder in Bewegung zu sein.
Oder dass das Aufsparen den Fk-Tw +1 Bonus auch gänzlich verfällt, wenn eine Befehlsänderung stattfindet.

Das würde das Spiel vielleicht noch einen Tick dynamischer machen.
Gesegnete Grüße,
Inquisitor.
Zitieren
#8
(18.08.2010, 11:51)Inquisitor schrieb: Oder dass das Aufsparen den Fk-Tw +1 Bonus auch gänzlich verfällt, wenn eine Befehlsänderung stattfindet.
Wenn Du noch dazunimmst dass in der Vorrunde kein Moralwurf stattgefunden haben darf, die Figur nicht zwischendurch geschockt oder verwundet wurde, der Bonus nur einmal gilt (also kein Stacking über mehrere Runden) und der Angriff die erste Aktion der aktuellen Runde ist, kommt mir das spontan nicht zu heftig vor. Müsste man mal probieren.
Zitieren
#9
(18.08.2010, 12:35)Ehron schrieb: Wenn Du noch dazunimmst dass in der Vorrunde kein Moralwurf stattgefunden haben darf, die Figur nicht zwischendurch geschockt oder verwundet wurde [..]

Auf jeden Fall!
Gesegnete Grüße,
Inquisitor.
Zitieren
#10
Zitat:Man könnte jetzt z.B. auch überlegen den Fk-Tw Bonus für die nächste Runde aufzusparen.
........
Das würde das Spiel vielleicht noch einen Tick dynamischer machen.

Dynamischer? Nö. Aber Komplizierter. Aktionen für die nächste Runde aufsparen halte ich für keine gute Idee.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste