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Sinn und Unsinn von Gruppen .. ??
#1
Hi,

mir ging heute den ganzen Tag eine Frage nicht aus dem Kopf:

Welchen Nutzen habe ich davon, meine Leute zu einer Gruppe zusammenzupacken?

Ok - bei kleinen Truppen (Stichwort: Bandenkrieg) erkenne ich den ..
Aber wie schaut das bei größeren Gruppen aus?

Sagen wir mal, eine 10-Mann Gruppe ..
Die statte ich normalerweise mit Kommunikatoren aus. Sinnvollerweise sogar mit SecComs ..
Für die 10 Punkte könnte ich aber doch auch genausogut jeden einzelnen zum Gruppenführer seiner eigenen 1-Mann-Gruppe ernennen ..
Mal davon ab, dass dann 20% Ausbildungsaufwand nicht mehr anders zu verwenden sind (was verschmerzbar ist, wenn man die Vorteile sieht), hat man:
- 10 Individuen, die alle autark agieren können.
- 10 Individuen, die jede Runde auf 2+ ihren Befehl ändern können (bzw. jederzeit, wenn es erst +2 und dann die Verdoppelung gibt)
- 10 Individuen, die nie einen Malus auf den Initiativewurf erhalten, weil sie alle ihre eigenen Gruppenführer sind
- 10 Individuen, die beim Initiative-Gleichstand nur gegen Androiden und Einzelkämpfer verlieren

Ok, auf Seite 15 wird von einem Nachteil der beschleunigten Roboter gesprochen, aber wenn ich die Kosten zum Beschleunigen in was anderes investiere (Feuerkraft oder so), habe ich da doch noch mehr von?

Ich mein: Bei einer Gruppe habe ich die Chance mit einem Würfelwurf als letzter zu agieren .. Bei 10 Individuen agiert irgendwer immer als erster .. und wenn der Gegner, der am Ende nur eine Gruppe hat, dann auch noch keinen Gruppenführer mehr hat, sieht der doch eh kein Land mehr (Stichwort: Befehlswechsel) .. oder?

Oder habe ich irgendwo irgendwas im Mittelteil verpasst?

Lasse mich gerne belehren Smile

(Achja - wo ich beim Thema bin: Muss in einer Ein-Mann-Gruppe eigentlich noch ein Befehlswurf durchgeführt werden? Ein einzelner sollte sich doch eigentlich an das halten, was er sich so befielt Wink)



Gruß,
Kai
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#2
Mit den Regeln sollen realistische Kämpfe dargestellt werden. Einzelkämpfer wie Rambo lassen sich zwar darstellen (siehe Einzelkämpfer), aber keine Armee der Welt packt zehn Einzelkämpfer in einen Hubschrauber, setzt sie ab und die arbeiten alle allein. Marines, SEAL, Fallschirmjäger und SWAT arbeiten genauso im Team wie normale Soldaten aller Armeen, werden sogar darauf getrimmt besser im Team zu arbeiten. Falls einzelne Teammitglieder anders handeln müssen können sie das ja – siehe Spezialisten. Statt Gruppen aus regeltechnischen Gründen nur Einzelkämpfer (Einmanngruppen entsprächen Einzelkämpfern) aufzustellen deckt einfach die Realität nicht ab.

Einzelne Kämpfer schaffen den Befehlswechsel automatisch und gewinnen auch bei Gleichstand die Initiative (kein Stechen nötig es sei denn der Andere ist auch allein).
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#3
Man könnte natürlich lauter einzelne Typen aufstellen, was es aber verhindert sind schlicht und einfach die Regeln. Für Banden, Rebellen, Polizei und Militär gibt es Mindestgrößen für Gruppen, die eingehalten werden müssen. Wenn einer alleine auf dem Schlachtfeld rumspringen will, braucht er eine entsprchende Ausbildung - das sind teure Einzelkämpfer.

Aber selbst wenn man es könnte: der Nachteil wäre, dass eine Einzelfigur, die eine Gruppe sein soll, sofort einen Moralcheck machen müsste, wenn sie eine Verletzung hat. Außerdem kann eine geschockte Einzelfigur auch nicht von mehr als Hälfte der Gruppe am Leben und niemand sonst in der Gruppe geschockt profitieren, weil es keine restliche Gruppe gibt, was für Gruppen normalerweise recht vorteilhaft ist.
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#4
Ok .. Organisationen wie Banden, Rebellen, Polizei und Militär müssen bestimmte Gruppengrößen stellen ..
Aber - sorry, wenn ich da weiterfrage - wie schaut das mit Konzerntruppen aus?
Die können das doch ..
Dazu kommt:
Moralwurf bei Verletzung - welche Boni kommen denn da zu tragen?
Doch mal mindestens der +3 für "Anführer testet" (also schonmal 3+ für jeden)
Was noch? "Gruppenführer in der Gruppe" für nochmal weitere +2?
Und "niemand sonst in der Gruppe geschockt" - ist doch egal, wenn ein Befehl eh automatisch gewechselt wird.

@Gregor: Will ich ein Spiel auf biegen und brechen gewinnen, steht Regelauslegung nunmal sehr weit vor Realismus Wink
Davon ab, nehmen wir doch mal das Beispiel aus dem Anfang des Buches, wo die 10 Roboter in zwei 5er Gruppen aufgeteilt werden. Gehen wir mal davon aus, dass die Roboter je 2 Befehle haben - ist es da nicht sogar (je nach Kombination der Befehle) kontraproduktiv, die in große Gruppen zu packen? Also wenn je 5 Roboter die selben beiden Befehle kennen, ok - aber wenn das unterschiedliche sind (z.B. jeder Marsch + einen weiteren)? (Sinn und Zweck so einer Staffierung sei jetzt mal dahingestellt)
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#5
Eine Konzerntruppe darf sich aussuchen, ob sie polizeilich oder militärisch organisiert sein möchte. Aber eines davon muss gelten! (S.91a Gruppenorg.)

Nicht verwechseln: es gibt Gruppenführer für 10 Pt. (in echten Armeen z.B. Unteroffiziere) oder Anführer (z.B. Leutnante), die kosten allerdings 20 Pt.
Es kommt immer nur der Gruppenführer- ODER der Anführerbonus zum Tragen.

"Niemand sonst in der Gruppe geschockt" gilt nicht, wenn es außer dem Testenden keine weiteren Gruppenmitglieder mehr gibt.

Ein einzelner geschockter Gruppenführer könnte den Befehl nur bei 5 oder 6 ändern.
Ein einzelner verletzter Gruppenführer könnte seinen Schock nur bei 5 oder 6 ablegen.
Er hätte bei Verletzung einen Moralwurf von 4 oder mehr zu absolvieren.

Aber wie gesagt, die Regeln sehen es nicht vor, dass ein einzelner Gruppenführer aufgestellt wird. Ein Gruppenführer mag einfach eine Gruppe haben - und sei es nur eine kleine.
Nur der Anführer darf eine einzelne Gruppe sein. Der ist dafür aber auch ausgebildet (Offizier) und kostet 20 Punkte extra. Aber er braucht mindestens drei Gruppen in seiner Umgebung.
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#6
Aaaaah!

Der Teufel steckt im Detail Smile

(16.02.2010, 21:31)Niceyard schrieb: Eine Konzerntruppe darf sich aussuchen, ob sie polizeilich oder militärisch organisiert sein möchte. Aber eines davon muss gelten! (S.91a Gruppenorg.)

Ok, das hatte ich übersehen Smile

Alles klar Smile

Danke danke Smile
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#7
Gerne geschehen. Dafür gibt es ja das Forum.
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