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Knights of Cydonia
#11
Tjahaaa, so ist dass ^.^

Naja btt.: Postapokalyptisch würde sich denke ich am ehsten anbieten. Zum einen ist die Technologie da und zum anderen ist die verschmischung von Eastern und Western plausibel (stellt euch mall vor archeologen graben in 2.000 Jahren irgendwelche werbung von heute aus...).
Ich denk da an keine atomaren niedergang sondern vielleicht irgend ein magisches oder Psionisches ereigniss. Als anregung vielleicht (ja ist geklaut von Sergej Lukjanenko (oder wie auch immer man den schreibt ^^)) irgendetwas dass die Atmosphäre leicht verändert hatt und ständig zu leichten Halos und verminderten logischen Denkvermögen führt.
Die Frage ist vor allem wie "Autentisch" es sein soll. Wen wir sagen, sch*** auf die logik, der witz steht im vordergrund würde ich vielleicht überhaupt keine erklärung für das warum erarbeiten sondern einfach nur schildern wie es ist.

naja is nur mal so was mir spontan einfällt ^.^

PS: Da die vorlange ein Musikvideo ist, ist der hintergrund weniger wichtig als die dazu passenden Bilder sprich visuellen reize.
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#12
Hallo Rabe!
Ja dem würde ich bepflichten. Das Setting ist nicht logisch sondern eher mystisch. Ich glaube aber trotzdem dass solche Pseudobegründungen wie z.B. die erwähnte Atmosphärenveränderung trotzdem wichtig sind, damit der Schein gewahrt bleibt.
Wobei ich sagen muss, dass wir in Karlsruhe solche Druckveränderungen recht oft zu haben scheinen, denn das logische Denkvermögen kommt mir hier doch des öfteren mal recht eingeschränkt vor. :-)
Bemalte Minis 2013: 39 • 2014: 23 • 2015: 58 • 2016: 44 • 2017: 104 • 2018: 5 • 2019: 122 • 2020: 140 • 2021: 52 • 2022: 231 • 2023: 49...
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#13
Mal noch ein gedanke der sich da vielleicht weiterspinnen ließe, was währe wen magie einen negativen einfluss auf kommunikationstechnick hätte. Also alles was handy, satteliten und compiuter betrifft. Oder sagen wir noch krasser, magie hatt einen negativen einfluss auf alle technik die mit mikrochips funktioniert. Das würde ein abgefahrenes "wir haben lasserkanonen aber keine sateliten-überwachung" setting erklären wenn.... ein z.B. kosmisches ereigniss, sagen wir eine wolke aufgestautert magischer energie, die erde einhüllen würde. Das chaos währe perfekt und vermutlich käme es auch zu einem zusammenbruch überregionaler regierungen wie wir es kennen. Plötzlich währe es wie im wilden westen, jede city ist für sich selbst verantwortlich und der marschal oder sheriff ist die oberste instanz...

Naja is nur n gedankengang.
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#14
Mal eben eingeworfen:

Der Comic ist schon gut, und dann noch solche Gimmicks dazu!

http://www.buntedimensionen.de/images/An...r%20A4.jpg
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#15
Ach Du Schreck! Da fällt mir ein: Das habe ich ja noch von Dir geliehen.
Ich habe es gerade mal gelesen. Sehr schönes Comic. Hat aber nicht viel mit SF-Elementen in Western zu tun.
Bemalte Minis 2013: 39 • 2014: 23 • 2015: 58 • 2016: 44 • 2017: 104 • 2018: 5 • 2019: 122 • 2020: 140 • 2021: 52 • 2022: 231 • 2023: 49...
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#16
Ich habe einmal solch ein System beschrieben, sicherlich es ist vielleicht nicht der gute alte Wild West Styl.. Sicherlich aber auch dahingehend ausbaufähig, einfach um vielleicht ein noch nicht all zu oft verwendetes Setting zu zeigen, bei dem die Welt über Technologie siegte.

Pflegte die Menschheit doch genügend Probleme mit dem lieben Nachbarn, Hungersnöten oder sonstigen zwischenmenschlichen Beziehungen zu haben, schien sich nun der Planet selbst gegen sie verschworen zu haben.
Sicherlich, es hieß nicht umsonst, der Mensch arbeitet, bis die Kugel bricht. Actio = Reactio… Keine Handlung ohne Gegenreaktion. Hätte man nur gewusst was einem erwartet, die Frage steht im Raum… wäre es dann noch Grausamer gewesen?

Eine genaue Beschreibung des Vergangenen ist schwierig, sind doch elektrische Speichermedien großteils nutzlos, Zeitungen den kalten Wintern zum Opfer gefallen und Tagebücher… nicht mehr weitergeführt worden. Dieser Überblick, beschreibt meine eigenen Erinnerungen, Erzählungen, denen ich lauschen durfte, Erfahrungen von vielen und doch höchst subjektiv von mir selbst zusammengestellt.
Ebenfalls kann ich die Frage nach dem Warum? nicht beantworten. Viele Denkansätze führten zu teils neuen, teils alten traditionsbewegten Gruppenzusammenschlüsse… vielleicht mag sogar hier und dort ein Quäntchen Wahrheit gefallen sein, wer sollte aber Wahrheit von Ideologie unterscheiden können?
Falls jemals jemand meine Aufzeichnungen finden sollte, ich bitte vielmals um Verzeihung nicht den Mut aufgebracht zu haben, diese Informationen zu verbreiten. Vielleicht mögen diese Schriften auch eine Art der Selbstbewältigung gewesen sein, ich kann es nicht mehr beantworten. Zu vieles ist geschehen, manchmal habe ich –ja, den Glauben, die Menschen sollten nicht mehr an ihr Leid erinnert werden. Maßlos, wie es schien, als es über uns hereinbrach, dennoch – gar apokalyptischen Ausmaßen.
Doch was lehrt uns die Geschichte? Wer seiner Vergangenheit nicht bewusst, dessen Zukunft sei Vergangenheit. Vielleicht nicht ganz so geschwollen… entwickelte ich doch im Alter den Hang zu opulenten Formulierungen.

Wir schreiben den April 2010, Weltwirtschaftskrise, Kanzlerin des Umweltschutzes, Soldaten in Krisenherden mit Bundestagsmandaten, Verteidigungsminister, die sich in ihren eigenen Worten verheddern, nein, wir dachten alle es kann nicht mehr schlimmer werden. Genöhle, wo man nur hinhört, die Steuern, die Benzinpreise oder nur die Brötchen vom Bäcker um die Ecke, die immer teurer wurden. Ja… die Brötchen, es war aber auch schrecklich sogar sonntags aufzustehen, zum Bäcker zu laufen und frische Backwaren für 50cent das Stück zu bekommen. Wir reden hier immerhin von 2 Minuten Wegstrecke.

Vielleicht mag man den Europäer gemeinhin als Dekadent bezeichnen. Eine kleine Spende im Jahr nach Haiti, Somalia oder sonst wohin, wo Kinder auf den Straßen verhungerten, heilte das schlechte Gewissen. Aber wenn man mal ehrlich ist, es war uns scheiß egal, all das war uns fern, so weit weg, nicht in einem Urlaubsparadies… was sollte es uns auch groß kümmern?
Das uns diese… Ignoranz einmal einholen würde? Das behaupteten die Kühnsten nicht, es sei denn sie waren Obdachlos, trugen riesige Antennen auf dem Rücken und behaupteten das Ende nahte. Neben ihnen reiche Töchter, die mit Papas Kreditkarte viel Spaß hatten.

Sicherlich kannten und kennen wir schreckliche Krankheiten, Krebs, Malaria, Tripper und Fußpilz. Einiges heilbar, einiges schon seit Jahren der Durchbruch abgekündigt der Krankheit endlich Herr zu werden. Aids-Patienten konnten mit entsprechenden Medikamenten länger ein teilnormales Leben führen, gut, vielleicht mussten bei einem Arztbesuch 10E bezahlt werden, was wieder viel Anlass zum Meckern gab… Der dicke Brocken Scheiße schwamm aber erst noch auf uns zu.
Ja, der April, in einigen Krisenherden dieses Planeten brachen Krankheiten aus, ja es starben Leute… viele die einmal wieder ihr Gewissen zu beruhigen hatten, schickten Spenden. Medizinische Güter wurden verschifft, das würde ja schon wieder werden. Vorsichtige Schätzungen der Krankheitsopfer wurden aber mit der Zeit nicht kleiner, nein, weit gefehlt. Vielleicht wurde die aktive Hilfe reicherer Nationen ab dem Zeitpunkt verschärft, als weit über eine Million Todesopfer zu verbuchen waren. Also wurden Einsätze vom roten Kreuz, der Bundeswehr, dem technischen Hilfswerk und sonstigen gemeinnützigen Organisationen organisiert Hilfe zu bringen. Eine Zeit lang schien auch das von Erfolg gekrönt zu sein. Die rätselhafte Krankheit, die die Menschen befallen hatte, wurde untersucht, klassifiziert, ihr ein Name gegeben, wieder Spielzeug für die Tropeninstitute dieser Welt, die wir irgendwann in unserer Post finden konnten. Seuchenpräventionsprogramm nannte sich diese Maßnahme.

In den Ellenbogen niesen schützte also vor Nemesis, H56BX3 oder Pest 2.0, was weiß denn ich, wie sie es noch nannten. Am bekanntesten ist wohl der Name New World DisOrder, nachdem uns ein einfacher Organismus wieder in die Steinzeit zurück katapultierte... aber ich greife vor, lest selbst, wie es weiter ging.

Die Preise von Desinfektionsmitteln wuchsen ins Himmelhohe, Angst der Pharmaindustrie einen guten Schnitt zu verpassen. Die Leute gaben sich keine Hand mehr, ein freundliches „Guten Tag“ musste dieser Tage genügen.
Diese ganzen Vorsichtsmaßnahmen fanden übrigens statt, bevor es das erste Krankheitsopfer auf europäischem Boden gab. Ich hätte zu gerne die Bilanzen der Sicherheitsausrüstung vertreibenden Firmen gesehen, ein riesiges Kapitalpotential.
Die Tropeninstitute finanzstarker Nationen forschten mit Hochdruck an Impfstoffen zum Erhalt der Bevölkerung, inzwischen war die Krankheit schon bis nach Kleinasien und in die Türkei vorgedrungen. So langsam wollte man also seinen Hals aus der Schlinge ziehen. Bisschen Antibiotika half wohl doch nicht was?
Welch goldener Tag, die Nachricht von der Fertigstellung und der beginnenden Massenherstellung des Impfstoffs. Leicht ernüchternd die Nachricht einige Tage später… Die so genannte Impfroutine wurde Publik. Nunja, ganz stimmt das ja nicht, öffentlich war diese schon immer gewesen, wen hatte es in Zeiten ohne Seuchen aber interessiert?
Zuerst sollten hochrangige Politiker, Soldaten, Feuerwehrmänner, Polizei und sonstige „wichtige“ Mitarbeiter von Institutionen wie Krankenhäuser, Kernkraftwerken, was auch immer, geimpft werden. Dummer Weise schloss dies den Großteil der Bevölkerung nicht mit ein.
Vorerst blieb es bei kleinen Protesten, ich erinnere, wir schreiben Mitte Mai, was sich aber schlagartig änderte, als die Todeszahlen des Viruses in die Milliardenhöhe schnellten, die ersten Todesfälle auf amerikanischem und europäischem Grund ausbrachen. Regierungsgebäude brannten, Krankenhäuser gestürmt, mittels Polizei und Militärgewalt gehalten… Ich hatte bei einem Hochbrisanztransport noch niemals ein solches Waffenaufgebot gesehen, wie es aufgefahren wurde um den Impfstoff für die oberen 10000 bereitzustellen.
Wichtige Leute wurden also geimpft. 8 Wochen später sollte der sonstige Teil der Bevölkerung folgen. Bei der momentanen Ausbreitung der Krankheit… könnte das allerdings etwas eng werden.
Der Impfstoff funktionierte genau 2 Wochen ganz potent, man achte auf die kurze Entwicklungszeit. Einige Nebenwirkungen wurden für das Retten von Leben wohl wirklich gerne in Kauf genommen. Es gab allerdings ein Problem… Viren mutieren gelegentlich, etwas gleichzeitig, nachdem man beschlossen hatte die Öffentlichkeit einzuweihen, gab es schon die ersten Opfer unter den oberen 10000.
Es wurde klar, mit der Impfung ging eine temporäre Immunschwäche einher, die jene, bei einer normalen Impfung überstieg. Dies (hatte) mit der übereilten Entwicklung des Impfstoffes zutun.
Jetzt wurde es so richtig schlimm, in den folgenden 2 Monaten starben immer mehr Leute… Nein, nicht nur die oberen 10K… Viele, viele mehr… Die Fernsehstationen sendeten zuerst nicht mehr, das Radio blieb uns einige Zeit erhalten, etwa so lange, bis das Licht schwand. Die Kraftwerke hatten sich mangels Wartung selbst heruntergefahren.
Ironie des Schicksals… Jene Leute, die man zum Erhalt der Infrastruktur unbedingt hatte retten wollen, starben gerade wegen der Impfung zuerst. Millionen andere folgten.
Überlebende schienen gegen den Virus immun zu sein, aber bei all den Toten, den Leichen, den Tieren, die sich ihr Stück holen wollten, den fehlenden Ärzten und Medizingütern, gab es genügend Gefahren sich irgendwo mit irgend etwas anzustecken.
Man kann nun, auf den heutigen Tag gekommen, ich glaube der 28. Juni, durch die Stadt laufen und… selbst Stunden später ist kein anderer, lebender Mensch zu sehen. Es gibt keine verlässlichen Informationsquellen, niemand weiß, wie viele Menschen in unserem Deutschland überhaupt noch am Leben sind… Warum gerade ich überlebt habe? Ich weiß es nicht. Es gibt Überlebende, meistens schließen sie sich zusammen. Eben um gemeinsam besser überleben zu können…Größere Gruppen zählen nun nur noch 10 Leute, kleinere vielleicht 2, rivalisieren, arbeiten zusammen… Hassen sich, sympathisieren, bekriegen sich. Nein, selbst durch alles was passierte, sind wir keine besseren Menschen geworden, wir sind nur Menschen die überlebten. Ob gut oder schlecht fragt ihr?
Ich kann es nicht sagen. Mir bleibt allerdings wenig.. Meine alten Knochen wollen mich nicht mehr zu weit tragen, doch habe ich Informationen zu Vielen. Ich werde meine, noch wenigen übrigen Tage darauf verwenden, festzuschreiben, was ich weiß, möge es nützen….

Euer Chronist.

Es wäre mir lieb, wenn nicht einfach Textstellen daraus gestohlen und weiterverwendet werden, das wäre ein Plagiat und somit Diebstahl geistigen Eigentums. Als einen Anreiz oder einfach nur mal um bisschen zu diskutieren könnt ihr es gerne nehmen. Das Setting hat sich ein Bekannter (nennen wir ihn Gileon) und ich ausgedacht, vielleicht kommt durch die vielen Toten auch ein, hier etwas vernachlässigter, Horroraspekt hinzu, Angst vor Infektionen, Krankheiten, sich unkontrolliert ausbreitenden Tierhorden... what ever. Technologie ist sicherlich noch vorhanden, klar, ist ja nichts kaputt nur betreibt keiner mehr Kraftwerke. Konnte man sich natürlich ein Notstromaggregat besorgen, und aus irgendeinem verlassenen Auto Benzin stehlen, kann man auch Technologie betreiben, allerdings wohl nicht so häufig und Exzessiv wie in der Gegenwart. Ein Magiesystem lehnten wir absichtlich ab. Ich denke es ist schlicht nicht nötig... aber es gibt ja sehr bekannte Rollenspiele, die mit einem, Jahren des Kometen, Magie in der Welt wieder erwachen ließen. Wenn man das will oder braucht, kann man es natürlich tun. Wir bespielen dieses System in hoffentlich nicht all zu ferner Zukunft in einem fiktiven Bayreuth, wenn man es allerdings in Arizona, Texas oder sonst wo spielen würde, hätte man sicherlich recht schnell den Wild West Flair, der ja wohl für euer Play gefordert war, ich sehe da relativ wenige Probleme.

(Edit 8.59 am 20.6.2010 von Angus)
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#17
Abgesehen von der Rechtschreibung ist das ein ziemlich cooler Text. Vielen Dank für den doch recht langen Beitrag.
Allerdings ist diese Art von Zukunft wohl zu finster für Western-Future-Pulp.
Bemalte Minis 2013: 39 • 2014: 23 • 2015: 58 • 2016: 44 • 2017: 104 • 2018: 5 • 2019: 122 • 2020: 140 • 2021: 52 • 2022: 231 • 2023: 49...
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